2 Türen

Nach dem Leistungstief des Vorjahres konnte es für die Chevrolet Corvette 1976 nur aufwärts gehen. Das tat es auch: Der Absatz kletterte trotz des von 6.810 auf 7.604 $ erhöhten Basispreises um knapp 8.000 auf 46.558 Einheiten, die Leistung ging ebenfalls nach oben.

White Letter Tires waren an der Chevrolet Corvette C3 schwer begehrt ©autorild.de 

Dass das Corvette Cabrio erstmals aus dem Programm der Chevrolet Händler geflogen war, störte die Kundschaft folglich kaum. Sie erfreute sich am durch den Wegfall der Cowl Induction gesenkten Innenraum-Geräuschpegel der Chevrolet Corvette C3 genauso wie an den neuen optionalen Alurädern für 299 $,

die immerhin 15 Prozent der Chevrolet Sportwagen veredelten, oder White-Letter-Tires, die satte 86 Prozent der Käufer orderten. Weißwandreifen wollte kaum noch wer haben, so entfielen sie 1977 aus dem Angebot. Für weniger Begeisterung sorgte das Vierspeichenlenkrad aus dem erheblich niedriger positionierten Vega GT, das mit kleinerem Durchmesser im Chevrolet Oldtimer für mehr Platz sorgte. 

Das Corvette Coupe kam stets mit herausnehmbarem T-Top ©autorild.de

Den Big Block verlor die Chevrolet Corvette C3 1975 

In vorliegendem Chevrolet Sportwagen liefert der Corvette V8 über 200 PS und dürfte damit – so er nicht getunt wurde – der L82 sein. Jener 350 cui Small Block war wie der Standardmotor mit einem Rochester M4MC Vierfachvergaser versehen, arbeitete jedoch auf deutlich höherem Drehzahlniveau: So lag die Nennleistung von 210 PS erst bei 5.200 Umdrehungen, das maximale Drehmoment von 346 Nm erst bei 3.600 Touren an. Die Nenndrehzahlen vom mit 180 PS und 366 Nm angegebenen Serientriebwerk lagen jeweils um zwölfhundert Touren niedriger. Je nach Viergang-Handschaltung rauschte die 1605 kg leichte Chevrolet Corvette L82 in 8,1 bis 8,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und kam auf 209 Sachen Spitze.

Der Doppelrohrauspuff am Chevrolet Oldtimer ist nicht serienmäßig ©autorild.de

Ja, es gibt Chevrolet Oldtimer ohne hintere Starrachse

War die Corvette L82 1976 mit der dreistufigen Turbo Hydramatic verbunden, verlängerte sich der Standardsprint auf 9,2 Sekunden, während die Höchstgeschwindigkeit auf 216 km/h stieg. Unabhängig von der Motorisierung gab es vorne doppelte Dreieckslenker mit Schrauben- und hinten eine Einzelradaufhängung mit untenliegender Querblattfeder. Modern ausgelegt war auch die Bremsanlage der Chevrolet Corvette C3 mit vier Scheiben. Das galt auch für die Lackierung in Bright Yellow, die den bei 249 cm Radstand 470 cm langen, 175 cm breiten und 122 cm hohen Chevrolet Oldtimer mit dem serienmäßigen T-Top ziert. Aber anders als bei Limousinen waren kräftige Farben bei Sportwagen ja nie out.

Der einteilige Corvette-Schriftzug debütierte im 1976er Modelljahr ©autorild.de 

Diesen Artikel teilen in:

Submit to DeliciousSubmit to DiggSubmit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to StumbleuponSubmit to TechnoratiSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn

Kommentar schreiben


Sicherheitscode
Aktualisieren