Die Audi Q2 Haupstadtpremiere war nicht wie andere Autopremieren – kein Ballett, keine Lasershow, keine Blumen. Stattdessen gab es in der Audi City Berlin eine rauschende Boiler Room Party.
5.000 Anmeldungen trafen ein, etwa 500 wurden angenommen. Auch damit war es in der Audi City Berlin gerammelt voll und selbstverständlich klebrig-heiß,
aber beides gehört nun mal zu einer ordentlichen Party dazu. Genau wie lange Toilettenschlangen, der mittendrin abreißende Fluss von Gin und Wodka, was zur Freude aller Anwesenden rasch behoben werden konnte, und Anwohner-Beschwerden über zu viel Lärm. Als Vorschlag zur Güte wurden die Bässe etwas reduziert. Aber nichts konnte der Stimmung Abbruch tun: Die überwiegend jungen Q2-Gäste hatten einen Riesenspaß bei der ausgelassenen Sause.
Trommeln auf dem Audi SUV
Mit House-Tracks ging es ab 20 Uhr in der, aus glücklichem Zufall am Q-Damm gelegenen, Audi City los. Das Boiler Room Line-Up begann mit den Franzosen von Breakbot. Ihrem einstündigen Set zum Aufwärmen und Eintanzen folgte schön solider Elektrokrach von Digitalism. Highlight war die Audi Q2-Präsentation auf der Bühne vor der Audi City: Vorhang hoch, schon nutzte der Percussionist Takumi Motokawa den orangen Q2 als Drumset. Natürlich schonend mit Filzkopfschlägeln, während Soundartist Nik Nowak sich um den Sub-Bass kümmerte. Den hatte er zuvor im Studio Babelsberg aufgenommen, als er dem neuen Audi SUV diverse Töne zu entlocken wusste.
Der Audi Q2 macht nicht irgendwelche Geräusche
Da der Q2 als modernes Premium-Fahrzeug keine zufälligen oder gar blechernen Geräusche von sich gab, so verriet der Berliner dem Audi Blog, war die Klangfindung recht anspruchsvoll: „Bei den Aufnahmen haben wir es uns dann zur Aufgabe gemacht, Töne hervorzubringen, die unter den designten Klängen liegen. Wir haben bei den Aufnahmen Resonanzräume und Eigenfrequenzen der Bauteile untersucht und Mikrofone mit unterschiedlichen Charakteristiken verwendet. Verschiedene Sounds wie etwa die Vibration des Motors, die man im Fahrerbereich nicht hört, haben wir gleichzeitig im Kofferraum, unter dem Auto und auch gerichtet abgenommen.“
High Life in der Audi City
Nach der Enthüllung des Q2 ging es ab 22 Uhr mit unvermindertem Tempo weiter: Erst mit den Jungs von Âme, dann mit Djane Nicole Moudaber aus London. Das Interesse am #untaggable car war groß, das Lederinterieur sehr einladend zum Ausprobieren oder für einen kurzen Moment des Insichgehens. Zum Abschluss gaben sich noch einmal Âme die Ehre, dann kehrte langsam Ruhe in die Audi City ein. Leer wurde es erst, als die Bars schlossen. Bis dahin halfen die unter dem Hashtag #Foodporn ablegten Gutscheine für ein Currywurst mit Fritten aus dem benachbarten Nobelgrill Bier’s Kudamm 196, nicht wenigen über den Abend.
Der Q2 gibt sich als typischer Ingolstädter
Wie sich in einzelnen Gesprächen herausstellte, war die Party für einige Gäste wichtiger als der Audi Q2. Klar, sie waren jung, häufig noch in Ausbildung und Studium. Doch selbst wenn sie nach dem Eintritt ins Berufsleben dem hiesigen Trend folgen und zunächst autolos bleiben, so werden sie der Erfahrung nach wenige Jahre später den Gang zum Autohändler tun – wenn sich der Nachwuchs ankündigt. Platz für einen Kinderwagen sollte der Q2 allemal bieten, das Angurten der jungen Hinterbänkler dank der großen Türen und angenehmem Höhe unkompliziert vonstattengehen, wie die kurze Sitzprobe ergab. Überraschungen gab es keine: Der neue Audi Q2 kommt wie erwartet mit tadellosem, hochwertigem Interieur, alles Weitere muss eine Testfahrt ergeben.
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