2 Türen

Das Hyundai S-Coupé wurde vom Hyundai Pony X2 abgeleitet und von Herbst 1989 bis Juni 1996 gebaut wurde. Es steht für eine Zeit, in der Hyundai sich vom schief angesehenen Importeur zum respektablen Anbieter emanzipierte.

Das Facelift brachte dem Hyundai S-Coupé unter anderem flachere Scheinwerfer ©autorild.de

Kompakte, frontgetriebene Coupés wie das Hyundai S-Coupé waren in den 90ern durchaus beliebt – Mazda MX-3, Nissan 100NX, Toyota Paseo und Co richteten sich an Kunden,

die in erster Linie einen attraktiven Kompaktwagen mit mehr Anmut als beim üblichen Schrägheck wünschten. Sportlichkeit spielte bestenfalls die zweite Geige, auch wenn es hier und da recht kraftvolle Versionen gab. Nachdem das 960 bis 985 kg wiegende S-Coupé sein Debüt in Asien und Amerika Anfang 1990 auf den Markt kam, boten die frisch gebackenen Hyundai Händler den Zweitürer zum Einstand der Koreaner ab Sommer 1991 auch in Deutschland an. Die Preise für das Hyundai Kompaktwagen starteten bei erschwinglichen 23.690 DM.

Hyundai stattete das S-Coupé sehr üppig aus ©autorild.de

90 PS garantierten im Hyundai S-Coupé Fahrvergnügen

Im Frühjahr 1993 gab es eine Modellpflege, die das S-Coupé buchstäblich abrundete. Erst nach dieser Überarbeitung fand der bei 238 cm Radstand 422 cm lange, 164 cm breite und 133 cm hohe Hyundai Youngtimer größere Akzeptanz auf dem deutschen Markt. Die Überarbeitung brachte zudem statt des Mitsubishi-Riehenvierers eine geringfügig auf 1.495 ccm vergrößerte Eigenkonstruktion, die 66 kW/90 PS bei 5.600 Umdrehungen und maximal 134 Nm Drehmoment bei 4.000 Touren mobilisierte. Die Kraftübertragung oblag serienmäßig einem Fünfgang-Schaltgetriebe, optional stand eine Vierstufen-Automatik zur Verfügung. Wer mehr Kraft wünschte, griff zum Hyundai Turbo-Coupé mit 85 kW/115 PS und 170 Nm.

Den Heckflügel bekam der Hyundai Youngtimer serienmäßig ©autorild.de

Der Hyundai Youngtimer bot viele Vorzüge

Das Spitzentempo vom Hyundai S-Coupé belief sich auf 175 km/h, den Sprint von 0 auf 100 absolvierte unser handgeschaltetes Fotomodell 11,4 Sekunden. Der Verbrauch war mit etwa acht Litern niedrig, die Ausstattung indes üppig. Wie zuvor die Japaner beim Eintritt auf den europäischen Automarkt lockte auch Hyundai serienmäßig mit etlichen Annehmlichkeiten wie Servolenkung, verstellbarem Lenkrad, elektrischen Fensterhebern  und einem gläsernen Hubdach. Optional waren anfangs nur Metallicllack und zwei Kasettenradios. Angesichts dessen konnte man den ab Werk mit dem "nicht aggressiven Heckflügel", so die Pressemitteilung, versehenen Hyundai Youngtimer ruhig etwas länger fahren. Oder lag es allein an der teilverzinkten Karosserie? 

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