2 Türen

Mercedes-AMG GT Tuning von Piecha: Die Rottweiler spendieren dem Mercedes Sportwagen nicht nur großflächig Kohlefaser-Verbundmaterialien. Beim so genannten Piecha AMG GT-RSR gibt’s auch ein Motortuning auf 612 PS.

So bekam die Frontschürze des Mercedes AMG GT Air-Wings aus Carbon,

die die Lufteinlässe horizontal teilen, sowie abtriebserhöhende Front-Cup-Wings mit schräg ansteigenden Finnen und kräftigem Mittelsteg. „Der Seitenbereich der ausdrucksstarken Coupé-Form mit der langen Motorhaube sollte Spannung aufbauen und sich von vorne zum Heckbereich dynamisch verbreitern, ohne verspielt zu wirken“, erklärt Piecha. Die Zweiteilung samt Luftkanal und den Luftstrom beruhigenden Schweller-Borden brachte die Formensprache der Front-Aerodynamik zur Heckpartie. Die Umfeldbeleuchtung umfasst nun fünf in jede Schwellerverkleidung integrierte LED-Strahler, die im Stand beim Öffnen beziehungsweise Schließen vom Mercedes Coupé den Unterboden ausleuchten.

Aerodynamik spielte beim Piecha AMG GT RSR eine große Rolle

Beim Design der markanten Heckschürze hat der Mercedes-Tuner aus Rottweil die Formensprache des AMG GT S für den RSR neu ausgelegt. So machte die komplett geschlossene Unterbodenverkleidung einem gewaltigen, ultraleichten Carbon-Diffusor mit prägnantem Rückfahrscheinwerfer Platz. Dessen markante Luftleitfinnen enden kurz vor der Hinterachse und verbessern das Anpressverhalten deutlich. Eine nicht minder beachtliche Ingenieursleistung verkörpert der aerodynamisch hochwirksame, starre Carbon-Heckflügel. Ohne Grund nimmt dieser aber nicht fast das gesamte Heck ein: Der am Mercedes-AMG GT S serienmäßig verbaute, aus dem Heckdeckel ausfahrbare Bremsheckspoiler kann so an seiner Stelle verbleiben und wird nicht in seiner Funktion eingeschränkt.

Mehr Power kommt auch im Mercedes AMG GT S gut

Piecha scheute auch vor hohem technischem Aufwand beim Gewindefedernsatz nicht zurück, um die volle Funktion der komplizierten elektronisch gesteuerten Stoßdämpfer des Mercedes-AMG GT zu bewahren. Die Yokohama-Reifen, eine eigens für den Piecha AMG GT-RSR freigegebene Sonderversion des Advan Sport V105, messen vorn 275/35 ZR19 und 305/30 ZR20 hinten. Zugelassen sind sie für 330 km/h, denn soviel erreicht der Wagen nach dem Einbau des in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Performmaster entwickelten Performance-Moduls wurde. Mit 612 PS/450 kW und 840 Nm Drehmoment geht es in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 und rasant weiter, akustisch untermalt von der Abgasanlage, die in vier klassischer armdicken, hartverchromten, doppelwandigen 90-mm-Edelstahlrohren endet. 

Bilder: ©Piecha GmbH

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