2 Türen

Pick Up-Tucks gehörten seit Jahren zum Straßenbild der US, und der Ford F-100 war neben den leichten Chevy-Modellen einer der beliebtesten Lastesel.

Ab Werk kam das Ladebett vom Ford Pickup nicht in anderer Farbe ©autorild.de

Die Ford Nutzfahrzeuge dieses Jahrganges wurden einmal nicht mit ihr Robustheit, ihrer Wirtschaftlichkeit oder ihrer Ladefähigkeit eingeläutet, vielmehr betonte die Broschüre den gesteigerten Komfort der Ford F-Serie:

„Springen Sie rein und fahr los mit einem ’68er Ford Pick Up! Sie werden nicht weit kommen, bis Sie etwas Neues entdecken... ein Fahrgefühl, das samtweich ist, sogar auf holperigen Straßen. Wo immer Sie hinfahren wollen, werden Sie die besseren Ideen der Ford-Ingenieure bemerken. Sie haben die berühmte Twin-I-Beam-Vorderradaufhängung mit einer weiteren besseren Idee verknüpft – der Flex-O-Matik Hinterradaufhängung. Das Ergebnis ist ein komplett neues Konzept in persönlichem Komfort unter allen Lade- und Straßenbedingungen.“

Der F-100 war die kleinste Variante der Ford F-Serie ©autorild.de

Als Styleside war der Ford Pickup höchst beliebt

Unser Ford F-100-Fotomodell kommt in der Styleside-Variante mit außen glattflächiger Karosserie; sie bot bei 292 cm Radstand und dem 198 cm langen Ladebett mit rund 1708 Litern satte 25 Prozent mehr Stauraum als die vergleichbare Flareside-Ausführung mit abgesetzten Kotflügeln und Trittbrettern. Die Breite zwischen den hinteren Radhäusern fiel bei beiden Ford Modellen mit 124 cm identisch aus – dafür war das Tailgate des F-100 Styleside mit 165 um 41 cm breiter. Für jenes moderner wirkende Ladebett verlangten die Ford Händler beim Basis-F-100 mit 2.357 zwar 29 $ mehr als beim Basis-Flareside, doch war diesen geringen Aufpreis zu zahlen die große Mehrheit bereit. Als weiteren Bonus konnte sie die Heckklappe vom Ford Oldtimer einhändig öffnen und schließen 

Custom-Ambitionen am Ford F-100: im Stoßfänger endendes Auspuff-Doppel ©autorild.de

Extrachic im Ford Oldtimer

Das an diesem Ford Pickup befindliche Custom Cab-Schild verweist auf keine besondere Kabine, sondern die zwischen Standard- und Ranger positionierte Ausstattungslinie. Sie bescherte dem F-100 andere Türverkleidungen, einen Zigarettenanzünder, farblich abgestimmte Plastik-Sitzbezüge in Gewebeoptik, Fußmatten und Armlehnen, ein Deluxe-Hupenring sowie dicke Schaumstoff-Sitzkissen. Hinzu kam Chromtrimm an Scheinwerfern, Rückleuchten, am Grill und am Frontscheibenrahmen. Die Seitenschutzleiste und die so genannten Western-Type Outside Mirrors kostete indes extra. Ein runder Rückspiegel tat es ja schließlich auch, also verbaute Ford ab Werk nicht mehr. 

Das Custom Cab brachten den Insassen vom Ford Oldtimer mehr Komfort ©autorild.de

Natürlich gab es den Ford F-100 mit Big Block V8

Vorliegender Ford Oldtimer wird von einem 289 cui Small Block V8 von 200 hp befeuert, der seinerzeit nicht in den Listen stand. Wer einen Reihensechser wünschte, bekam ab Werk 240 oder 300 cui Hubraum; sollte es ein V8 sein, waren es derer 360 oder 390. Das durch den Heckstoßfänger geführte Auspuff-Doppel ist ein netter Custom-Touch. Warum aber das Ladebett heller lackiert ist als der Rest des ansonsten äußerst adretten Blechkleides, ist unverständlich – ob der Lackierer sich zwischen Twilight Green und Diamond Green nicht entscheiden konnte? Chrombumper standen damals übrigens nicht im Programm, aber wozu auch, der Ford F-100 strahlt ja auch so!  

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