Autorild Blog - Opel Kadett E Tiffany: Breakfast beim Opel Händler

Der auf 5.000 Einheiten limitierte Opel Kadett E Tiffany debütierte im Januar 1988 auf Basis des Kadett GL und wurde auf langjähriger Erfahrung initiiert: Sondermodelle treiben entschlossene Kunden in die Showrooms der Opel Autohäuser.

Der Opel Kadett E Tiffany soll auf 5.000 Stück limitiert worden sein ©autorild.de

Dieser in 114 Stahlgrau gespritzte Opel Kadett E Tiffany punktete mit üppiger Ausstattung und gehörte nicht zu den Billigheimern im Segment. Kombi-Fans guckten in die Röhre;

der Opel Kompaktwagen mit Premium-Ambitionen war nur mit Fließheck und Stufenheck zu bekommen. Dem gehobenen Anspruch vom Opel Youngtimer gemäß standen keine allzu schwächlichen Motoren zur Wahl, sondern allein zwei Sechzehn- und ein 84-PS-Achtzehnhunderter. Erstere mobilisierten 75 PS bei 5.200 Umdrehungen und ihr maximales Drehmoment bei 3.400 Touren, das beim G-Kat 124 und beim U-Kat 127 Nm betrug. Die Kraftübertragung an die Vorderräder oblag einer Viergang-Schaltung oder der optionalen Dreistufen-Automatik. Die stärkeren Benziner und sämtliche Diesel offerierten die Opel Händler ebenfalls nicht.

Der Kadett E Tiffany stand in nur fünf Farben zur Auswahl ©autorild.de

Extrachic für den Opel Youngtimer

Komfort stand beim Opel Kadett E Tiffany im Vordergrund; so kamen die Käufer zusätzlich zu den GL-Annehmlichkeiten in den Genuss von Colorverglasung, das Radio SC 202, 13-Zoll-Leichtmetallräder in Kreuzspeichenoptik sowie einer Zweiklangfanfare. Stets an Bord der Sonderedition waren zudem der höhenverstellbare Fahrersitz, die asymmetrisch geteilte Rücksitzlehne und Außenspiegelgehäusen in Wagenfarbe. Lieferbar war der Kadett Tiffany war nur in fünf dunklen Tönen, die mit edler Wirkung die Eleganz dieser Sonderedition unterstreichen sollte. Das Quintett der Zweischicht-Metallic- und -Mineral-Lackierungen war im Opel Kadett Preis ebenfalls bereits inbegriffen. Hochwertige Akzente setzen sollten außerdem die gelben Nadelstreifen auf der Gürtellinie sowie die gleichfarbigen Intarsien an Stoßfängern und PVC-Schutzleisten.

Natürlich hatte der Kadett E Tiffany-Schriftzüge auf Kotflügeln und Heckklappe ©autorild.de

Der Opel Kadett E Tiffany wird nicht geschont

Anstelle der eigentlich dem Opel Kadett E Tiffany vorbehaltenen Komfort-Sportsitze mit diagonalen Streifen in 954 Chicago-Grau trägt, deren Diagonalstreifen in der Fahrzeugmitte zusammenlaufen, trägt unser Fotomodell das GL-übliche Polsterdessin „Mosaik“. Abweichend vom Standard ist ferner das nachträglich eingebaute gläserne Sonnendach, in der Optionsliste vom Kadett E tauchte ein solches generell nicht auf. Harte Zeiten hat vorliegender Opel Youngtimer angesichts etlicher Feindkontake schon hinter sich und möglicherweise auch noch vor sich – er trägt noch ein DIN-Kennzeichen, was auf einen nicht wechselwütigen Eigner schließen lässt. Hoffentlich bleiben der nicht geschonten Tiffany noch ein paar Jahre!