2 Türen

Auf dem 87. Autosalon Genf debütiert der Ferrari 812 Superfast als stärkster und schnellster Frontmotor-Sportwagen in der Geschichte des cavallo rampante. 

Der neue Ferrari 812 Superfast ist auch deshalb geradezu symbolträchtig,

da die Zwölfzylinder-Serie den offiziellen Beginn der Historie unter dem schwarzen Pferdchen im Jahr 1947 darstellte. Der 812 Superfast soll ein neues Kapitel in der 70jährigen Ferrari V12-Geschichte aufschlagen – und F12 Berlinetta sowie F12 tdf ablösen. Die Fließheck-Silhouette vom neuen Ferrari Coupé orientiert sich am besser als Daytona bekannten 365 GTB4 von 1969, setzt mit den zerklüfteten Flanken aber eigene Akzente. Die von LED-Scheinwerfern gekrönte Front birgt zahlreiche aerodynamischer Lösungen wie etwa aktive Klappen vorne am Unterboden. Das Heck wird von einem Diffusor zur Erhöhung des Abtriebs geprägt.

Im Ferrari Sportwagen schlägt ein Sauger-Herz

Im Visier hat der Ferrari 812 Superfast solvente Kunden, die sich einen rennstreckentauglichen Sportwagen leisten können, der aber gleichwohl ausreichend komfortabel für den Alltagseinsatz ist. So weist der erste Ferrari mit elektrischer Servolenkung einen mit 588 kW/800 PS bei 8.500 Umdrehungen und 718 Nm bei 7.000 Touren ungeheuer kraftvollen Front-/Mittelmotor auf. Zahlen, die kein anderes Frontmotoren-Serienfahrzeug je auch nur annähernd erreicht hat und die die packende Spitzen-Performance, als exklusive Eigenschaft von Ferraris V12-Erbe sicherstellen. An diesem Leistungsniveau maßgeblich beteiligt ist die Benzindirekteinspritzung mit 350 bar Druck, die im 812 Superfast mit variablen Ansaugrohren wie bei einem F1-Saugmotor kombiniert wurde.

Beim Ferrari 812 Superfast ist der Name Programm

Die Kraftübertragung an die Hinterräder vom neuen Ferrari Sportwagen obliegt einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe, mit dem der Sprint von 0 auf 100 km/h in 2,9 Sekunden gelingt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt über 340 km/h. Wird der 6,5 Liter große 65°-V12 ständig derart gefordert, fällt der Verbrauch freilich erheblich höher aus als die im NEFZ ermittelten 14,9 l/100 km und 340 g CO2/km. Die Bordelektronik zeichnen sich außerdem durch das neue Virtual Short Wheelbase 2.0 System aus, das auf Basis der Erfahrungen mit dem F12 tdf eine Weiterentwicklung der Software ermöglichte, die die Wendigkeit verbessert und die Ansprechzeiten des Ferrari 812 Superfast noch weiter reduziert.

 

Im 812 Superfast geht’s sportlich-elegant zu

Das Interieur des neuesten Ferrari Superfast gibt sich radikal – den analogen zentralen Drehzahlmesser flankieren zwei gepolsterte Bildschirme sowie die neue HMI (Mensch-Maschine-Schnittstelle) mit neuem Lenkrad und Kombiinstrument. Auffällig sind nicht nur die ungewöhnlich großen Schaltwippen, sondern auch das Fehlen jeglicher Hebel an der Lenksäule. Blinker, Scheibenwischer und einige Lichtfunktionen werden übers unten abgeflachte und mit den üblichen Rennsport-Merkmalen gespickte Volant bedient. Weiters zeichnen den Innenraum vom Ferrari 812 ergonomischere Sitze sowie neueste Entwicklungen bei Infotainment und Klimatisierung aus. 

Bilder: ©Ferrari S.p.A.

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