4 Türen

Dass der Mercedes GL ein Kofferraumvolumen von 620 Litern aufweist, kommt grundsätzlich gut an. Wie aber wird ein Einkauf bei Ikea den Mercedes Test beeinflussen?

Einmal vollmachen bitte: Das dicke Ende vom Mercedes GL ©autorild.de/ Lennart Eichbaum
Noch steht der Mercedes GL zu meiner Verfügung – das muss ausgenutzt werden. Also Frau und Kind in den GL 350 CDI gepackt und schön zum zweitgrößten Ikea der Welt gefahren. Angesichts der mich störenden Menschenmassen wird der Durchgang forciert, immerhin soll es einen Mercedes Praxistest geben. Zu dem kann es aber kann nur auf dem zu meiner Enttäuschung recht gut geräumten Parkplatz beim Beladen der Einkäufe kommen.

Also Geschirr, ein Minderbett mit Matratze, den üblichen unvermeidlichen Kleinkram eine Decke und noch ein Billyregal auf die Wagen gewuchtet und aus unerklärlichen Gründen nicht mal drei Minuten an der Kasse gewartet.

 

Knausern beim Mercedes Test: 'ne 85.000 Euro-Kiste fahren, aber Billy günstig in der Fundgrube abgreifen. Die andere Hälfte der Einkäufe wartet noch auf die Verladung ©autorild.de

Ey Mann, wo ist mein Mercedes GL?

Da der GL 350 CDI dezentes Palladiumsilber trägt, müssen wir ihn erst einmal suchen. Und hier, zwischen Ford Transit und Renault Trafic hebt sich der Mercedes Geländewagen viel weniger durch seine  Größe hervor, als mir lieb ist. Doch einigermaßen rasch ist er entdeckt und der Kofferraum geöffnet. Mal sehen: Den Beifahrersitz nach ganz vor gefahren, den Platz dahinter umgelegt – schon gleitet Billy mühelos herein. Das Kinderbett bekomme ich wider erwarten nicht quer in die Ladeluke, was ein schales Gefühl hinterlässt. Längs reinschieben kann ja jeder. Der Rest verschwindet irgendwo in der Tiefe des Raumes. An der Ausfahrt erfreue ich mich ob einiger frontgetriebener VW Transporter, die an der leichten Steigung versagen.

Die Kleene hatte im Mercedes Praxistest stets genügend Raum ©autorild.de

Mercedes Test in Berlin: Bloß nicht gesehen werden

Der Mercedes GL ist recht schnell ausgeladen, und um nicht noch eine Strafzettel zu kassieren, gönne ich mir sogar ein 30-Minuten Ticket. Da ich mich aber weigere, bis Mitternacht pro Stunde einen Euro zu abzudrücken, stelle ich den GL 350 CDI auf einem Aldi-Parkplatz ab und kaufe noch ein Alibi-Brot. Ob der Mercedes Test morgen weitergeht, ist mir wie schon letzter Nacht ein bangendes Rätsel: Vor geraumer Zeit wurde in der Parallelstraße ein Porsche angesteckt, und das Mercedes SUV trägt zu allem Überfluss auch noch Stuttgarter Kennzeichen: In der Denke dieser verfickten Brandstifter sind all die bösen Investoren Schwaben. Doch mit ein bisschen Glück wischt niemand die schneebedeckten Nummernschilder ab...
Der doppelte Cupholder - ein kleiner, ein großer - darf im Mercedes Fahrbericht nicht unerwähnt bleiben: sehr praktisch! ©autorild.de

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