2 Türen

1969 eingeführt, führte der Pontiac Firebird Trans Am zunächst ein rechtes Mauerblümchen-Dasein. Das änderte sich mit der zweiten F-Body-Generation schlagartig, und auch die dritte Trans Am-Reihe erfreute sich regen Interesses.

Ab 1987 musste der Trans am auf das große Screaming Chicken verzichten ©autorild.de

Vorliegender Pontiac Youngtimer entstammt den Modelljahren 1987 bis 1990:

Zuvor befand sich das dritte Bremslicht nicht direkt unterm Heckspoiler, danach gab es eine komplett andere Frontpartie. 1987 stand aber eine noch viel wichtigere Änderung ins Haus – fortan kam der Pontiac Sportwagen ohne das legendäre, motorhaubenfüllende Screaming Chicken. Der sanft in die B-Säule +übergehende Spoiler wurde aktualisiert und gehörte bei Trans Am und Formula zum Serienumfang; der reguläre, flache Spoiler früherer Trans Am Modelle wurde Standard beim Basis-Firebird. Trans Am und der 1987 wieder eingeführte Formula wurden auch mit einem optionalen 140-mph-Tachometer angeboten. 

In diesem Pontiac Youngtimer steckt ein 5.0-l-V8©autorild.de

Der Pontiac Firebird Trans Am bekam interne Konkurrenz

Das WS6-Fahrwerksupgrade war 1987 stets an Bord des Firebird Formula und des an seinen stets in Wagenfarbe lackierten Schwellerverkleidungen erkennbaren Trans Am GTA; für den regulären Pontiac Firebird Trans Am kostete es Aufpreis. Konkret bescherte das WS6-Paket dem agilen Pontiac Youngtimer-Duo 36-mm-Stabilisatoren vorne und 24-mm-Stabilisatoren, andere Federn und Buchsen, Gasdruck-Stoßdämpfer, ein 12,7:1-Lenkgetriebe sowie 16-Zoll-Leichtmetallfelgen mit 245/50er Goodyear Eagle GT Reifen. Vier Scheibenbremsen verzögerten indes nur für eines der Pontiac Modelle der Firebird-Familie – den GTA. Daran störten sich die F-Body-Fans aber nicht und griffen von 1987 bis 1990 insgesamt 236.024 Mal zu; unter diesen Pony Cars befanden sich 37.368 Firebird Trans Am.  

Über dem Pontiac Firebird Trans Am rangierte der Trans Am GTA ©autorild.de

Kurven machen dem Pontiac Firebird Trans Am keine Angst

Vorliegendes Pontiac Coupé verfügt laut Kotflügelschriftzug über den 5.0-l-V8, der mobilisierte je nach Baujahr, Einspritzsystem und verbauter Fünfgang-Schaltung und Vierstufen-Automatik 155 bis 215 PS. Über jenem Basis-V8 rangiert der 5.7 mit 215 bis 235 PS; einen Sonderstatus hatte der 1989 zum 20 jährigen Pontiac Firebird Trans Am-Jubiläum präsentierte Trans Am Turbo mit dem 250 PS starken V6 aus dem Buick GNX inne. Doch was unser Fotomodell auch immer leisten mag – gerade in Kurven ist es nicht zu unterschätzen. Denn die nimmt es selbst mit dem Standardfahrwerk Y99, das als so genannte rally tuned suspension kräftigere Stabilisatoren und 15-Zöller umfasste, sehr souverän: Seitenbeschleunigungskräfte von 0,9 g waren damals wie heute eine Ansage. 

Im Modelljahr 1987 platzierte Pontiac das dritte Bremslicht untern dem Spoiler ©autorild.de

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