Der Buick Regal wurde 1973 als Personal Luxury Coupe lanciert, was ihm rasch Renommee einbrachte. Das wurde sogleich genutzt, um den Buick Youngtimer auch als Kombi und Limousine vermarkten zu können.
Der Buick Regal war vom Image her immer ganz oben – ein echter Lifestyle Kombi, im Ranking und Image der US-Marken durchaus vergleichbar mit unseren damaligen Mercedes T-Modellen. Heimische Konkurrenz hatte das Fahrzeug mit dem Wasserfall-Grill auch nicht allzu viel, am ehesten noch den Chrysler LeBaron und den Mercury Zephyr.
Der Buick Youngtimer, nach 1978, dem Downsizing-Jahr der GM-Intermediates, entstanden, heißt gemäß dem Anspruch der direkt unter Cadillac positionierten Marke freilich nicht ordinär „Station“. „Regal Estate Wagon“ klingt da schon um einiges pompöser.
Schein und sein am Buick Regal
Doch im Buick Regal Kombi geht es entgegen aller Vermutung weniger edel zu: zwar ist der Buick Youngtimer durch und durch mit braunem Plüsch ausgeschlagen, doch das erwartete Leder lässt sich nicht finden. Immerhin glänzt das Buick Modell noch mit einer Twotone-Lackierung und reichlich freshen Speichen-Radkappen aus Metall - Daytons für Kassenpatienten. Wie es sich für einen ordentlichen Kombi gehört, fehlt auch die Dachreling nicht wie auch Rear Air Deflector, ein an europäischen Kombinationskraftwagen nur selten gesehener Dachspoiler. Der machte aus der moderat motorisierten Familienkutsche allerdings auch nicht viel schneller oder wirtschaftlicher.
Buick Youngtimer ist bald ein Buick Oldtimer
Unserem Buick Regal geht es nach oberflächlichem Betrachten herausragend gut, zieht man ähnlich alte US Cars zum Vergleich: Der einer Politur bedürftige Lack zeigt keine Rostblasen und der Chrom der clever konstruierten Stoßstangen-Rückleichten-Einheit, die eine immens große Ladeöffnung ermöglicht, glänzt wie auch die übrigen verchromten Leisten hervorragend. Im Alltag schlägt sich ein solcher Buick Youngtimer mit Bravour, was auch seiner überschaubaren Länge von gut fünf Metern zuzuschreiben ist. Überdies hinaus ist das hierzulande rare Buick Auto, das zwischen 1980 und 1982 vom Band lief, bald reif fürs begehrte H-Kennzeichen.