2 Türen

Der Opel Monza stellte in der gehobenen Mittelklasse das dar, was der Manta B ein Segment tiefer verkörperte: Einen flottes Coupé für junge und jung gebliebene Kunden. Während der Manta B auf dem Ascona B basierte, nutzte der Monza A2 die Bodengruppe des Rekord E.

Vom A1 hob sich der Monza A2 etwa durch breitere und flachere Scheinbwerfer ab ©autorild.de 

Die war im Radstand mit 267 cm geringfügig kürzer als die des Senator,

aber mit dessen unabhängiger Hinterradaufhängung versehen worden. Immerhin sollte das Opel Coupé ja jene Senator-Interessenten begeistern, die mit zwei Türen auskamen, und im damaligen Flaggschiff der Opel Modelle fand sich auch keine Starrachse. Bei unserem Fotomodell handelt es sich um das mittlere Ausstattungsniveau Monza C, das in allen Motorisierungen zur Verfügung stand. Gebaut wurde es zwischen Mai 1981 und Oktober 1984, fortan hieß der 2.5 E 2.5 i. Die C-Ausstattung glich im Umfang ziemlich der des Senator C. Äußerlich hob sich der unterm GSE positionierte Opel Monza C vom Basis-Monza durch Flankenzierstreifen an der Gürtellinie und serienmäßige Aluräder ab.

Der Opel Monza 2.5 E mobilisierte 136 PS und 185 Nm ©autorild.de 

Zum Schleichen war der Opel Monza 2.5 E nicht verdammt

Vorliegender Opel Oldtimer schöpft aus seinem Zwofünfer-Reihensechszylinder bei 5600 Umdrehungen 100 kW/136 PS min und mobilisierte 185 Nm Drehmoment bei 4600 Touren. Regulär kam der Monza 2.5 E mit dem Getrag-Fünfgang-Getriebe und gegen Aufpreis mit Automatik; nur der Einstiegsvierzylinder rollte mit Viergang-Schaltung an. Handgerissen rauschte der 2.5 in 10,5 Sekunden von 0 auf 100 und erreichte 205 km/h Spitze. Das beeindruckte BMW 6er- und Mercedes C123-Treter allenfalls kurzzeitig: Während der gesamten Bauzeit zwischen 1978 und 1986 liegen Opel Monza A1 und A2 in insgesamt exakt 47.008 Exemplare vom Band; die beiden Rivalen kamen auf Stückzahlen von jeweils über 80.000 Einheiten.

Radlaufchrom und Heckspoler waren beim Opel Oldtimer nicht ab Werk vorgesehen ©autorild.de 

Der Opel Oldtimer hatte es als Twen nicht leicht

Beim Opel Händler machte der Erstbesitzer einst das Portmonee ein bisschen weiter auf - das Stahlschiebedach, der dreiteilige Gummi-Heckspoiler und die wärmedämmende Scheibentönung gab es genauso wenig umsonst wie eines der Radios oder gar eine elektrisch ein- und ausfahrende Antenne. Drehzahlmesser, 15-Zoll-Alus und eine geteilte Rückbanklehne kamen im Opel Monza C indes serienmäßig. Doch auch das verhalf dem 472 cm langen, 172 cm breiten und 138 cm hohen Opel Oldtimer weder zu sensationellen Image noch zu hoher Wertstabilität, sodass viele Fahrzeuge irgendwann eben nicht mehr aufgehoben wurden. Schön, dass unser properes Fotomodell nicht dazugehörte.  

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