4 Türen

Der neue Audi A7 Sportback ähnelt äußerlich wenig überraschend stark dem alten. Im Inneren vom viertürigen Audi Coupe hat sich indes mehr getan – hier ist der Einfluss vom ebenfalls neuen A8 unverkennbar.

Das mit der MMI Navigation plus kommende

obere 10,1-Zoll-Display fällt ausgeschaltet dank seiner Black Panel-Optik und der Einfassung in eine graphitgraue Aluminium-Spange kaum im Armaturenbrett des neuen A7 Sportback auf. Die Benutzeroberfläche des Displays erscheint, sobald das Auto geöffnet wird. Die Digitalisierungstrategie des A8 greift der ein Segment tiefer positionierte Audi A7 setzt konsequent auf. So integriert die Architektur des Innenraums tadellos das neue Audi MMI touch response-Bedienkonzept. Es ersetzt den Dreh-Drück-Steller sowie die herkömmlichen Tasten und Regler des Vorgängers durch zwei große, hochauflösende Touch-Displays. Optional verbaut Audi ein Head-up-Display, die MMI Navigation plus umfasst das Audi virtual cockpit mit einem 12,3-Zoll-Display.

Der neue Audi A7 Sportback schmeichelt dem Nutzer

Das obere Display dient im neuen A7 Sportback wie im Audi A8 der Steuerung des Infotainments. Das untere 8,6-Zoll-Display auf der asymmetrisch gestalteten Mittelkonsole erlaubt den Zugriff auf die Klimatisierung, die Komfortfunktionen und die Texteingabe. Dabei kann das Handgelenk auf dem breiten Wählhebel der Automatikgetriebes abgelegt werden. Wenn der Finger eine Funktion des MMI touch response auslöst, hört und spürt der Benutzer als haptischer und akustischer Bestätigung einen Klick. Es lässt sich durch konfigurierbare und verschiebbare Favoritentasten personalisieren. Die optionale Sprachbedienung im neuen A7 Sportback verarbeitet natürlich-sprachlich gestellte Fragen und Kommandos auf zwei Wegen – mit onboard abgelegten Informationen und dazu zusätzlich mit dem detaillierten Wissen aus der Cloud.

Mild-Hybrid-System im A7 Sportback serienmäßig

Alle Motoren im neuen A7 Sportback weisen serienmäßig ein neues Mild-Hybrid-System (MHEV) auf. Bei den V6-Aggregaten handelt es sich um ein 48-Volt-Hauptbordnetz. Ein Riemen-Starter-Generator (RSG) kooperiert hier mit einem Lithium-Ionen-Akku und kommt beim Verzögern auf bis zu 12 kW Rekuperationsleistung. Das größte der Audi Sportback-Modelle kann mit deaktiviertem Motor im Schubbetrieb von 55 bis 160 km/h segeln und wird über den RSG neu gestartet. Die Start-Stopp-Funktion ist wesentlich umfangreicher und setzt ab 22 km/h ein. Mithilfe der serienmäßigen Frontkamera wird der Motor wieder angelassen, wenn der Vordermann anfährt. Im realen Fahrbetrieb reduziert die MHEV-Technologie den Spritverbrauch des neuen Audi A7 Sportback um bis zu 0,7 l/100 km.

Der Audi A7-Preis umfasst zunächst hübsche 340 PS

Zum Marktstart Ende Februar 2018 rollt der neue Audi A7 Sportback zunächst als 3.0 V6 TFSI an. Der sonor-dezent klingende V6-Turbomotor mobilisiert 250 kW/340 PS und 500 Nm. Jenes ab 67.800 Euro erhältliche Audi Coupé spurtet in 5,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht 250 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der Audi A7 55 TFSI – Hubräume gibt die Marke mit den vier Ringen am Heck ja nicht mehr an – genehmigt sich laut NEFZ in der Grundausstattung 6,8 l/100 km, was CO2-Emissionen von 154 g/km darstellt. Die Kraftübertragung obliegt beim 3.0 TFSI einer Siebengang S tronic. Der quattro-Antriebsstrang inklusive Allradlenkung nutzt die ultra-Technologie, die die Hinterachse nur bei wirklichem Bedarf zuschaltet. Weitere Sechszylinder- und Vierzylinder-Motoren, als Benziner wie als Diesel, werden die Audi Händler später anbieten.

Bilder: ©Audi AG

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