Der neue Opel Insignia GSi sieht sich als Sportlimousine und muss als solche freilich auch auf dem Nürburgring überzeugen. Auf der legendären Nordschleife in der Eifel bekam die Opel GSi-Mittelklasse den letzten Schliff verpasst.

Einer, der den oft nassen und nebligen Kurvendschungel bezwungen hat, ist der Opel- Performance Cars und Motorsport Direktor Volker Strycek. 2003 entschied er das 24-Stunden-Rennen auf einem Opel Astra V8 Coupé für sich. Jüngst kehrte er an seine alte Wirkungsstätte zurück

und hat er mit seinem Team dem Insignia GSi das Nürburgring Set-up verpasst. „Mit dem neuen Insignia GSi bin ich auf einer Runde über die Nordschleife bis zu zwölf Sekunden schneller als mit dem stärkeren OPC-Vorgänger – dabei fahre ich dann natürlich jeden Meter voll am Limit. Sobald die Strecke anspruchsvoller wird, wie in Kurven oder auf Strecken mit niedrigem Reibwert, also dann, wenn das Auto besonders wendig und präzise reagieren muss, ist der GSi definitiv schneller und besser zu beherrschen.“

Komplett neues Fahrwerk für den Insignia GSi

Kürzere Federn legen den Opel Insignia Grand Sport GSi Limousine um zehn Millimeter tiefer, spezielle Sportdämpfer reduzieren Karosseriebewegungen auch auf schnellen Runden auf ein Minimum. Die Brembo-Vierkolbenbremsen sowie die Lenkung wurden dazu passend neu abgestimmt. Über das serienmäßige elektromechanischen FlexRide-Fahrwerk kann der Fahrer einen der Modi Standard, Tour oder Sport auswählen und so Lenkung, Gasannahme sowie die Schaltpunkte beeinflussen. Dem Insignia GSi vorbehalten ist der per ESP-Knopf aktivierbare Competition-Modus. Nach zweimaligem Druck auf die Taste ermöglicht das ESP dem kundigen Fahrer nun größere Gierwinkel bei abgestellter Traktionskontrolle.

Die Opel Limousine kommt mit Torque Vectoring

Das Sportfahrwerk sorgt in zusammen mit den Pneus vom Typ Michelin Pilot Sport 4 S und den 20-Zoll-Rädern für reichlich Grip. Maßgeblichen Anteil am unbändigen Vorwärtsdrang hat außerdem der serienmäßige Allradantrieb inklusive Torque Vectoring. Bei diesem System arbeiten statt eines herkömmliches Differenzials zwei Kupplungen an der Hinterachse und können die Kraft bedarfsgerecht in Sekundenbruchteilen an die Räder leiten. „Das Allradsystem mit Torque Vectoring ist im Insignia-Segment wirklich einzigartig. Denn es unterbindet die Neigung zum Untersteuern – wie man sie sonst von herkömmlichen Systemen kennt – immens“, erläutert Strycek die Vorzüge dieser Bauweise.

Der Opel Insignia GSi ist bis zu 250 km/h schnell

Die Opel Limousine befeuert ein Zwoliter-Turbobenziner mit 191 kW/260 PS und glatten 400 Nm Drehmoment. Der Spurt von 0 auf 100 km/h dauert hier 7,3 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 250 km/h Alternativ steht der Opel Insignia GSi BiTurbo-Diesel mit 154 kW/210 PS und 480 Nm zur Wahl. Der 2.0 BiTurbo absolviert den Standardsprint in Sekunden und erreicht 233 km/h Spitze. Beide Insignia GSi-Vierzylinder kommen stets mit der komplett neuen Achtstufen-Automatik samt manueller Schaltmöglichkeit über Lenkradwippen. Des Weiteren können die Schaltpunkte im Automatikbetrieb über die Modi Standard und Sport vorbestimmt werden.

Bilder: ©Opel Automobile GmbH 

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