Oben ohne

Die Chevrolet Corvette hat unabhängig ihrer Baureihe ganz zu Recht Ikonenstatus. Als ganz besonders böse taten sich stets die frühen Corvette C3 hervor.

Chevrolet Corvette mit Überbreite ©autorild.de
Dass eine Chevrolet CorvetteMattschwarz trägt, ist heutzutage kein so seltener Anblick. Allerdings sind dies meist folierte Corvette Z06 oder Corvette ZR1 der C6-Baureihe. Doch hier geht es eine Corvette C3, der obendrein noch lackiert ist. Zu allem Überfluss handelt es sich schließlich um ein Corvette Stingray Chrommodell, das ausgehend von der Grillgestaltung zwischen 1970 und 1972 vom Band lief. Danach kamen die behördlich verordneten energieabsorbierenden Kunststoffstoßstangen in Wagenfarbe.

Die ehemals glänzenden Chrombumper am gefeatureten Corvette Roadster konnten sich der Schwärzung nicht entziehen, die Grilleinfassung indes schon.

Aufgeräumtes Heck an der Corvette Stingray ©autorild.de

Corvette C3 mit Modifikationen

An unserem Corvette C3 Fotomodell findet sich so manche vordergründig optische Corvette Tuning-Maßnahme: So sind zunächst die rundum einzeln aufgehängten Räder erheblich breiter als bei Werksauslieferung. Und um die fetten Schluffen ordnungsgemäß abzudecken, hielten auch Kotflügel-Verbreiterungen Einzug, der aufgrund ihrer gelungenen Integration in die vorhandenen Rundungen der Fiberglas-Karosserie kaum weiter auffallen. Über dem Powerdome der Chevrolet Corvette wurde ferner noch eine Lufthutze montiert, die möglicherweise eine Art Ram Air-Funktion erfüllt. In jedem Fall sieht sie gut aus und verleiht dem amerikanischen Porsche-Konkurrenten weitere Aggressivität.

Emblem an der Corvette C3: Bowtie und Chequered Flag ©autorild.de

Kein Leisetreter – die Chevrolet Corvette

Was unsere Chevrolet Corvette befeuert, ist angesichts fehlender Kennzeichnungen nicht zu ernennen. Angesichts des flachen Powerdomes ist aber stark vom Chevrolet 350 cui Small Block V8 auszugehen, der in den in Frage kommenden Modelljahren 200 bis 370 PS leistete. Doch konkurrenzlos war die Corvette C3 zu diesem Zeitpunkt längst: Der Ford Thunderbird war mittlerweile zum Lincoln Mk des Mittelstands mutiert, und der kurzlebige Bricklin SV-1 ließ noch auf sich warten. Dem Besitzer der flotten Flunder ist an sich nichts mehr zu wünschen – immerhin hat er quasi alles, was man je haben wollte. Gut, vielleicht ein paar Oropax, der Chevy SB kann auch laut.


Diesen Artikel teilen in:

Submit to DeliciousSubmit to DiggSubmit to FacebookSubmit to Google PlusSubmit to StumbleuponSubmit to TechnoratiSubmit to TwitterSubmit to LinkedIn

Kommentar schreiben


Sicherheitscode
Aktualisieren