Mit 585 PS, Gewindefahrwerk und Differenzialsperre ist der Mercedes-AMG GT R Roadster die wildeste Ausführung des klassischen Softtop-Sportlers mit Frontmotor. Das AMG-Sondermodell ist auf 750 Einheiten limitiert.

 

Die Luftleitung obliegt beim neuen Mercedes-AMG GT R Roadster teils aktiven Komponenten wie dem Heckflügel,

dessen Mittelteil in der Neigung einstellbar ist. Die Frontschürze beherbergt neben senkrechten Lamellen, die sich je nach Notwendigkeit öffnen oder schließen, zwei große Kühllufteinlässe mit Querfinnen anstelle von Gittern. Zusätzliche Air Curtains leiten Frischluft zur Bremskühlung in die Radhäuser vom Mercedes Sportwagen. Im vorderen Unterbodenbereich fährt abhängig von Fahrmodus und Tempo ein Aerodynamik-Profil aus. Es soll den Auftrieb an der Vorderachse bei 250 km/h um 40 kg senken und dem GT R exakteres Lenkverhalten und eine stabilere Straßenlage bescheren. Ferner strömt das Profil den Heckdiffusor an, stabilisiert die Hinterachse und kühlt dort verbaute Technik. 

Im offenen AMG GT R in 3,6 Sekunden von 0 auf 100 

Als GT R verfügt der Mercedes-AMG Roadster 2019 über den 4,0-l-V8-Biturbo mit 585 PS. Der Leistungszuwachs ist anderen Turboladern, einer modifizierten Motorsteuerung und 1,35 statt 1,2 bar Ladedruck zuzuschreiben. Hinzu kommen Änderungen an Auslasskanälen und Verdichtung. Das maximale Drehmoment beläuft sich zwischen 2.100 und 5.500 Touren auf stramme 700 Nm. Im Verein mit dem in Transaxle-Anordnung zur besseren Gewichtsverteilung an der Hinterachse positioniertem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe und dem elektronisch geregelten Sperrdifferenzial flitzt der in 3,6 Sekunden von 0 auf 100. Der Techniktransfer aus dem GT R steigert das Spitzentempo des Roadsters auf 317 km/h.

Der Mercedes-AMG GT R Roadster lässt sich umfassend konfigurieren

Mit den Fahrmodi Glätte, Comfort, Sport, Sport Plus, Race und Individual sowie einem manuellen Schaltprogramm lässt sich der neue Mercedes-AMG GT R Roadster an die Erfordernisse anpassen. AMG Dynamics offeriert weiters vier Kennlinien für ESP, Lenkung und Kraftverteilung: Außer „Basic“ mit betonter Stabilität in den Fahrprogrammen Comfort und Glätte sowie „Advanced“ im Programm Sport mit mehr Freiheiten auf kurvenreichem Geläuf gibt’s „Pro“ für reichlich Fahrdynamik. „Master“ dient Renneinsätzen und ist ans Fahrprogramm „Race“ gebunden. Der Lenkradschalter informiert auf einem integrierten Bildschirm über die gegenwärtige Einstellung. Den Schlupf an den Hinterrädern vom GT R Roadster reguliert die neunstufig justierbare AMG Traction Control unabhängig vom ESP. 

Natürlich kommt der GT R Roadster mit Nackenheizung 

Zum Kunden rollt der AMG GT R Roadster mit Schalensitzen in schwarzem Nappaleder. Aufpreispflichtig sind braunes, beiges oder hellgraues Leder sowie die Nackenheizung Airscarf und Sitzklimatisierung lieferbar. Das 12,3-Zoll-Cockpit ist in einem von drei Anzeigestilen einstellbar. Über TFT-Displaytasten in der Mittelkonsole und im Lenkrad lassen sich im Mercedes-AMG GT R Roadster die Fahrprogramme eingeben. Das neue Performance-Lenkrad ist unten abgeflacht und in die rutschfeste Kunstfaser Dinamica gehüllt. In den Lenkradspeichen residieren die in der E-Klasse vorgestellten Touch Control Buttons, mit denen per Fingerwisch durch Kombiinstrument und Multimediadisplay navigiert wird.

Bilder: © 2019 Daimler AG

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