Auch wenn der Chevrolet Corvette 1968 wegen diverser Kinderkrankheiten und des exaltierten Designs frühe Lorbeeren verwehrt blieben, kam sie auf achtbare 16 Jahre Bauzeit. Und speziell mit Big Block V8 war die Corvette C3 in Sachen Performance ganz vorne mit dabei.

Die gewölbte Haube weist bei der Corvette C3 auf einen Big Block V8 hin ©autorild.de

Wie die Corvette C2, deren markante Kotflügelformgebung sie auf die Spitze trieb, rollte auch die nachfolgende Corvette C3 sowohl als Cabrio als auch als Coupé in die Showrooms. Neu war

indes bei letzterem der Wechsel von kuppelartigem Heckfenster auf eine senkrecht stehende und versenkbare Scheibe, zudem gab es erstmals ein T-Top mit herausnehmbaren Dachhälften. Wer entweder mehr Sonne wünschte oder fest überdachte Sportwagen mit kritisch hochgezogener Augenbraue betrachtete – ein seinerzeit durchaus übliches Verhalten – griff eben zum Chevrolet Corvette Cabrio. Jenes ab $ 4.320 erhältliche Softtop traf mit 18.630 Einheiten den Geschmack der Mehrheit, während das ab $ 4.663 lieferbare C3 Coupé nur 9.936 Kunden überzeugte. 

Türverkleidung und Lenkrad vom Chevrolet Oldtimer entsprechen nicht dem Original ©autorild.de

Die Corvette C3 kostete rasch etwas mehr

Den Chevrolet Corvette Preis trieben hier die der Gepäckträger, die Grünkeil-Frontscheibe zu $ 10,55, die Klimaanlage zu $ 412,90, das AM/FM Radio zu $ 172,75, ein aufgrund der mit Powerdome versehenen Haube augenscheinlich verbauter 427 ci Big Block sowie die Viergang-Handschaltung in die Höhe. Der vom Vorgänger übernommene L36-Motor mit 390 hp und 623 Nm schlug in der Corvette C3 mit $ 200,15, der 400 hp und 623 Nm starke L68 mit 305,50 und der 435 hp und 623 Nm mobilisierende L71 mit 437,10 zu Buche. Krönung war der knallhart mit 12,5:1 verdichtete und nur 80 mal georderte L88 mit Aluköpfen sowie tendenziell untertriebenen 430 hp und 657 Nm zu $ 947,90. Das weit oder eng gestufte Getriebe kostete weitere $ 184,35 und in der engen Heavy Duty-Ausführung gar $ 263,30.

18.630 Kunden überzeugte die offene Chevrolet Corvette 1968 ©autorild.de

Agiler ist kaum ein Chevrolet Oldtimer

Mit leicht auf 463 cm gestiegener Länge und auf 176 cm erhöhter Breite bei gut um zwei Finger auf 122 cm reduzierter Höhe und mit 249 cm gegenüber der C2 unverändertem Radstand war die neue Corvette C3 zwar auch etwas schwerer geworden. Doch das konnte der mindestens 1.460 kg schwere Chevrolet Sportwagen formidabel kompensieren: Auch dank der um über 5 cm gesteigerten Spurweiten hatte die erreichbare Querbeschleunigung von 0,75 auf 0,84 g zugelegt. Von 0 auf 100 donnert vorliegender Chevrolet Oldtimer in bis Sekunden; maximal sind zwischen und km/h drin. Die wurden erstmalig in einem US Car von vier Scheibenbremsen abgebaut, der Bremskraftverstärker kam jedoch extra. 

Das Corvette-Emblem der gekreuzten Flaggen trug auch die C3 ©autorild.de

Im Chevrolet Corvette Cabrio die Haare flattern lassen

Was auch immer unter der Haube dieses einen von 4.779 in British Green lackierten Exemplars steckt – an Fahrspaß wird es dem Eigner dieser 1968er Chevrolet Corvette zweifellos nicht fehlen. Selbst wenn ein Small Block V8 für Vortrieb sorgen sollte. Da tut es auch nichts zur Sache, dass anstelle des originalen geschlitztes Sportlenkrad mit Kranz aus Holzimitat an einem Nachrüstvolant zu drehen ist und dass ab Werk Türtafeln ohne Pseudoholz-Furnier verbaut wurden. 

Die Rallye Wheels waren im Chevrolet Corvette Preis stets enthalten ©autorild.de

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