2 Türen

Dass der Commodore Opel in sportliches Licht stellte, war ganz im Interesse der Rüsselsheimer – Zuverlässigkeit allein wirkt als Verkaufsargument eben doch recht bieder. Tatsächlich färbte der Glanz des Commodore GS auch auf bodenständigere Modelle ab. 

Am Opel Commodore sorgt der Grill des Einstiegsmodells für Understatement ©autorild.de
Der Opel Commodore B überzeugte seinerzeit nicht nur durch sein ultrasachliches Design und die längere Front, die ihn vom niedriger positionierten Opel Rekord unterschied, sondern auch durch Power satt – und zwar serienmäßig. Der Opel Commodore GS, wie er hier in prächtigster Form vorliegt, kam so auf 130 PS und 176 Nm Drehmoment, wenn der 2.5-l-Reihensechser unter der Haube röhrte. Handelte es sich um einen GS 2.8, so standen dem in der Regel sportlich orientierten Fahrer mindestens 140 PS und 214 Nm zur Verfügung.

Damit ließ sich schon so einiges reißen - die Gegner hießen BMW 2800 CS und später 628.
 Will wirklich jemand mit dem Ople Commodore Coupe Anhänger oder gar Wohnwagen ziehen?©autorild.de

Opel Commodore legt sich mit Mittelklasse an

Dass das Opel Commodore Coupe auch dem Mercedes 280 CE gefährlich werden konnte, steht ebenfalls außer Frage. Im Gegensatz zu dessen hinten einzeln aufgehängten Rädern, sorgte ein Stück vor dem hinteren Opel Blitz die an Längslenkern an Schraubenfedern aufgehängte Starrachse zuverlässig dafür, dass sich selbst überschätzende Fahrer in der nächsten Kurve aus dem Verkehr gezogen wurden. Wer den Opel Commodore jedoch nicht allzu hart tritt, hat mit dem GS Coupe ein formidables Reisefahrzeug, das mit 180 bis 190 Sachen Spitze auch heute noch weit davon entfernt ist, ein Verkehrshindernis darzustellen.
Der Top-Opel Commodore der Vergaserriege ©autorild.de

Gut ausgestatteter Opel Commodore B

Unser Opel Commodore-Fotomodell befindet sich äußerlich abgesehen von den weißen Blinkern im besten Originalzustand. Die schmalen Chromzierleisten an der Seite und der spezielle Schriftzug zeichnen es als frühes Modell aus, an späteren Commo B klebten breitere und vor allem schwarze Leisten mit integrierter Schrift. Ein Hauch zeitgenössisches Opel Tuning lasst sich auch erblicken: Der Heckspoiler aus Gummi gehörte nicht um Lieferumfang eines regulären Opel Commodore B, die Sportfelgen wie auch die beinahe unverzichtbaren Zusatzscheinwerfer entstammen dem Optionskatalog. Möge der Glanz noch lange erhalten bleiben!

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