Oldtimer

Der Opel Ascona C setzte da an, wo der Ascona B aufgehört hatte: in der populären Mittelklasse. Wie seine Vorgänger gab es die Opel Limousine mit zwei und vier Türen sowie neuerdings als Schrägheck; ein Ascona Caravan war trotz starker Kombi-Rivalen nicht lieferbar.   

Die Front vom Opel Oldtimer war klar von der des Rekord E abgeleitet ©autorild.de 

Optisch baute der Opel Ascona der dritten Generation sichtbar auf dem Vormodell auf und betonte auch seine Verwandtschaft mit dem Rekord E. Mit

437 cm Länge bei 257 cm Radstand, 169 cm Breite und 140 cm Höhe hielt der Ascona C allerdings maßvoll Abstand zum gehobenen Rekord, dem agileren Commodore C und dem noblen Senator A. Die 510 Liter Kofferraumvolumen der Rüsselsheimer Auslegung des J-Cars von General Motors konnten sich sehen lassen, und 1.721.647 verkaufte Exemplare machten den Opel Oldtimer zum Erfolg, den Vectra und Insignia weiterführten. Wesentlichste Änderung gegenüber dem Ascona B war der Wechsel von Längsmotoren und Hinterradantrieb auf quer eingebaute OHC-Aggregate, die ihre Kraft nun an die Vorderräder abgaben. 

Der Lamellengrill zeichnet die erste Serie der Opel Limousine aus ©autorild.de 

Keine Motoreinschränkungen beim Opel Ascona C Luxus 

Als „Luxus“ boten die Opel Händler den Ascona C nur in der ersten Serie von August 1981 bis Oktober 1984 an. Obgleich die Trimmlinie höchsten Komfort suggerierte, rangierte sie nur über der nicht näher bezeichneten Basisausstattung. Nobler oder sportlicher ging es in Berlina sowie ab dem 1983er Jahrgang in CD und SR zu. Letztere beiden waren allein mit den potenten 1.6 SH und 1.8 E-Benzinern von 90 respektive 115 PS verfügbar, während für die übrigen Opel Modelle auch der 1.3 N mit 60, der 1.3 S mit 75, der 1.6 N mit ebenfalls 75 sowie der 1.6 D mit 55 PS zur Wahl standen. Welcher Vierzylinder in vorliegendem Opel Oldtimer steckt, ist unklar – sicher sind jedoch die Opel Ascona C Preise, die für den Luxus im Laufe der Jahren zwischen 15.080 und 20.634 DM starteten. 

Der großzügigere Chromtrimm hebt den Ascona Luxus vom Basismodell und vom Ascona J ab ©autorild.de 

Mehr Chic im Opel Oldtimer   

Die 830 bis 985 DM Aufpreis gegenüber dem offenkundig ziemlich nackigen Basismodell rechtfertigten sich im Opel Ascona C Luxus durch elegantere, hell durchwirkte Sitzbezüge, ein farblich abgestimmtes Interieur mit bequemere Armauflagen und einen ansehnlichen Schlingenteppich. Leicht erkennbar war der Luxus an der Türtasche auch auf der Beifahrerseite, den anstelle spartanischer Rahmen- voll gepolsterten, in Höhe und Neigung verstellbare Kopfstützen vorn sowie von außen an den Zierleisten um die Fenster und auf der Gürtellinie. Ferner steigerten ein beleuchtetes Handschuhfach, Beleuchtung für Koffer-/Innenraum, verstärkte Geräuschisolierung, eine Warnleuchte für die Handbremse und der von innen einstellbarer Außenspiegel den Fahrkomfort im Opel Oldtimer.   

Tö-röööh! Die dicke Tröte gab es für den Opel Ascona C auch nicht gegen Aufpreis ©autorild.de 

Styling-Programm für den Ascona C 

Die Innenausstattung des Opel Ascona Luxus in hellgrünem Textil und Türverkleidungen in ebensolchen Kunstleder legt nahe, dass es sich bei der Lackierung nicht um ein gänzlich neues Farbkleid in einem zeitgenössischem Pastellton, sondern um das bis einschließlich Jahrgang 1983 versprühte Schilfgrün 40 handelt. Irgendwann wurde unser Ascona-Fotomodell von einem der Eigner liebevoll hergerichtet. Embleme an Front und Heck sowie die Seitenschutzleisten wurden zugunsten einer saubereren Optik rasiert, während ein Sportlenkrad und ein flotter Endtopf Einzug hielten. Hinzu kamen feiste 7x15 Aluräder mit 195/45er Pneus anstatt der regulären 13-Zöller mit 165er Gummis, augenscheinlich akzentuiert durch eine dezente Tieferlegung. Bliebt zu hoffen, dass uns dieses Zeitzeugnis noch lange erhalten bleibt. 

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