Gegenüber dem neuen Foxbody-Mustang wirkte der Pontiac Trans Am 1979 wie Riese. Neu war das wuchtige Gesicht der Firebird-Topversion, altbekannt wiederum seine Hubraum-Riesen im Vorderwagen. Die verabschiedeten sich aber rasch aus dem Trans Am.

1979 erzielte der Pontiac Firebird Trans Am mit 116.535 Einheiten seinen Alltime-Rekord 

Etliche, zum Teil tiefgreifende Änderungen und Einschnitte musste der Pontiac Firebird 1979 allerdings hinnehmen – und die neue Frontpartie gehörte zu den geringsten davon. Klar,

als Trans Am war der GM F-Body dank unveränderter Insignien Zapfenschliff-Cockpit, Shaker Scoop, Radlaufverbreiterungen, Kotflügelentlüftung sowie Front- und Heckspoiler immer noch unverkennbar zu identifizieren. Doch erstmals steckte ein mit 301 ci kleiner V8 unter der zentralen, nicht mit der Haube verbundenen Lufthutze – bis dato waren im Trans Am seit seinem Debüt 1969 satte 400 ci das Mindestmaß. Doch die letztmalig erhältlichen großen Motoren waren schwer gefragt, und 116.535 verkaufte Trans Am stellten einen Rekord dar. 

Die spitze Nase kennzeichnete das Pontiac Coupé von 1979 bis 1981 ©autorild.de 

Welches Herz schlägt im Pontiac Trans Am?

In den beiden Folgejahren trug das Pontiac Coupé stattdessen gar ausschließlich Small Blocks; die neue Turboaufladung war am fahrerseitigem Powerdome leicht erkennbar. Welches Triebwerk vorliegenden Pontiac Oldtimer befeuert, ist angesichts fehlender Aufkleber auf dem Scoop nicht nachvollziehbar: Neben dem 301-ci-V8 mit 150 PS und Nm, der übrigens leichter als der Chevy Small Block baute, standen 1979 der 403 ci große „6.6 Litre“ Oldsmobile-V8 mit 185 PS und Nm sowie der potente 400-ci-Pontiac-V8 „T/A 6.6 Litre“ mit 220 PS und Nm zur Wahl. Die Kraftübertragung an die blattgefederte Starrachse im Heck obliegt bei unserem Pontiac Trans Am-Fotomodell indes ganz unzweifelhaft der dreistufigen Turbo-Hydramatic.   

Das Cockpit im Zapfenschliff-Dekor war Trans Am-Wahrzeichen seit 1970  ©autorild.de 

Für den Trans Am gab es allerlei sportliche Extras 

Und war es dem Erstbesitzer einen kleinen Aufpreis wert gewesen, verzögerte sein bei 275 cm Radstand 503cm langer, 185 cm breiter und 126 cm flacher Pontiac Trans Am als eines der wenigen US Cars dieser Tage auch hinten mit Scheibenbremsen. Die waren wie die Snowflake-Aluräder separat, wie auch als Teil des sehr populären WS6-Fahrwerkspakets erhältlich. Das gelochte Sportlenkrad kam in Firebird Trans Am und Firebird Formula wiederum ab Werk, die einzelne Sidepipe links – vielleicht gab die hiesige Zulassungsverordnung nicht mehr her – fand in Eigenregie an den mindestens 1.600 kg schweren Pontiac Oldtimer. Ob auch noch der bisweilen als „screaming chicken“ verspottete, flammenspeiende Vogel auf die Haube vom Pony Car findet?

Heckspoiler und dunkle Rückleuchten adelten den Pontiac Oldtimer schon ab Werk ©autorild.de 

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