2 Türen

Auch wenn Kalifornien sich gern ach so grün gibt, verkaufen sich Supersportwagen wie der neue Maserati MC20 dort hervorragend. Mag ein Hybrid-Zäpfchen dem Gewissen zugute kommen, helfen prestigesteigernde Boliden wie der MC20 dem weit wichtigeren sozialen Status.   

 

Der neue Maserati MC20 feierte an diesem Wochenende sein Debüt in Nordkalifornien während des prestigeträchtigen Pebble Beach Concours d'Elegance,

bei dem das Fahrzeug vor vielen Fans auf dem Concept Lawn erschien. Der Pebble Beach Concept Lawn gilt als einer der Höhepunkte der Monterey Car Week in Kalifornien, und der MC20 beeindruckte mit Blicken aus der ganzen Welt, als die Veranstaltung 2021 zurückkehrte. Der Concept Lawn zeigt zukunftsorientiertes Design und Innovation, was sich in der markanten Aerodynamik des MC20 mehr als bemerkbar machte. Scherentüren durften schon sein, doch anders als viele seiner Mitbewerber kommt der Maserati Supersportwagen ohne ausufernde Luftein- und -auslässe oder brachiale Heckflügel aus, benötigt nicht mal einen ausfahrbaren Heckspoiler. 

 

Neuer Maserati Nettuno-V6 im MC20 

Der Maserati MC20, der eine neue Ära für die Dreizack-Marke einläutet, wurde von den VIP-Zuschauern mit Bewunderung begrüßt, die die schlanken Linien vom zweisitzigen Mittelmotor-Supersportwagen in Augenschein nahmen. Der sieht mit 1475 kg Gewicht nicht nur schlank aus, sondern ist es dank des Kohlefaser-Monocoques, dem ersten einem einem Maserati Pkw denn auch. Der neue MC20 ist ein Auto mit Renn-DNA und ein würdiger Nachfolger des legendären MC12. Wie bei jenem damals so aufsehenden Maserati Coupé steht das MC im Namen für „Maserati Corse“, das italienische Wort für „Rennsport“. So bedient sich auch der Nettuno-Motor moderner F1-Technologie, um ein außergewöhnliches Leistungsgewicht zu erzielen und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 2,88 Sekunden respektive von 0 auf 200 km/h in 8,8 Sekunden zu erreichen. 

 

Maserati MC20 zu 100 % Made in Modena 

Dank des leistungsstarken Maserati Nettuno-Motors liegt der MC20 mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 326 km/h nicht ganz auf dem Niveau des legendären MC12, der als kompromissloses Ferrari Enzo-Derivat allerdings leichter baute und über einen 6,0 l großen Ferrari V12 verfügte. Der hochdrehende 3,0-l-Twinturbo-V6 mit 630 PS und 730 Nm Drehmoment sorgt in jedem Fall dafür, dass das Rennsport-Erbe von Maserati für den Fahrer spürbar wird, und es ist auch für Maserati eine Rückkehr zu den eigen Wurzeln: Nach mehr als 20 Jahren Pause bauen die Modeneser wieder ihre eigenen Aggregate. Zum Abschluss der Vollständigkeit halber der Maserati MC20 Preis: Der startet hierzulande bei 210.000 Euro inklusive Mehrwertsteuer – das sollte auch auch die Reichen und schönen in Hollywood nicht überfordern.

 

Bilder: © Maserati 2019

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