Der neue Mercedes-AMG SL lässt mit Neuerungen wie Allradlenkung und Allradantrieb definitiv nichts anbrennen. Ganz klassisch wiederum ist das Stoffverdeck vom AMG V8-Duo SL 55 und SL 63.       

Mit dem AMG SL mehr Sport wagen 

Die Hinterachslenkung des Mercedes AMG SL steigert Agilität sowie

Stabilität und ist zum ersten Mal in einem SL an Bord. Die Spurwinkeländerung beträgt jeweils in eine Richtung bis zu 2,5 ° am Hinterrad. Bis 100 km/h schlagen die Hinterräder entgegengesetzt zu den Vorderrädern ein, was eine virtuelle Verkürzung des Radstands darstellt. SL 55 und SL 63 lenken dadurch deutlich agiler in Kurven ein. Fährt der SL schneller als 100 km/h, lenken die Hinterräder mit höchstens 0,7 ° parallel zu den Vorderrädern ein. Der virtuell verlängerte Radstand und verbessert spürbar die Fahrstabilität. Neben der Allradlenkung gibt’s noch ein weiteres Allrad-First: Erstmals in 70 Jahren verteilt die AMG Performance 4Matic+ die Antriebskraft vollvariabel auf Vorder- und Hinterräder.

Mercedes-AMG SL bis zu 585 PS stark 

Zur Markteinführung startet der neue SL mit zwei Leistungsstufen des AMG 4,0-l-Biturbo-V8. Die stets an die AMG Speedshift MCT 9G-Automatik gehängten Triebwerke werden von Hand nach dem Prinzip „One Man, One Engine“ am Unternehmensstandort in Affalterbach montiert. Im SL 55 4Matic+ mobilisiert das Aggregat 476 PS/350 kW und 700 Nm Drehmoment. Der AMG Roadster spurtet damit in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erzielt 295 km/h Spitze. Das Topmodell SL 63 4Matic+ leistet 585 PS/430 kW und liefert von 2.500 bis 4.500 Touren 800 Nm . Beim Beschleunigen von 0 auf 100 km/h vergehen nur 3,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 315 km/h. Weitere Motorisierungen folgen, auch als kraftvoller E Performance-Hybrid wird der Mercedes AMG SL kommen.

 

Fahrdynamik satt in SL 55 und SL 63 

Serienmäßig rollt der 1950 kg schwere SL 55 4Matic+ mit neu entwickelten Alu-Stoßdämpfern und Leichtbau-Stahlschraubenfedern an. Erstmals erhält ein AMG-Serienmodell eine Raumlenker-Vorderachse mit fünf Lenkern, die komplett in der Felge liegen. Hinten setzt Mercedes-AMG ebenfalls auf eine 5-Lenker-Raumkonstruktion. Im 20 kg schwereren SL 63 4Matic+ debütiert das AMG Active Ride Control Fahrwerk. Aktive Hydraulikelemente ersetzen die üblichen mechanischen Querstabilisatoren und gleichen Wankbewegungen des neuen SL in Sekundenbruchteilen aus. Davon profitieren Einlenk- und Lastwechselverhalten mit AMG-charakteristischer Ausprägung des Fahrverhaltens bezüglich Dynamik, Präzision und Rückmeldung für den Fahrer. Zugleich legt der Fahrkomfort bei Geradeausfahrt und bei der Überfahrt von Bodenwellen zu.

Bilder: © 2022 Mercedes-Benz Group AG

 

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