4 Türen

Rolls Royce Oldtimer können weit mehr, als ein paar Male im Jahr als Hochzeitsauto genutzt zu werden. Daran ist zwar nichts auszusetzen, doch macht sich ein Rolls Royce auch gut als Daily Driver?

Rolls Royce Silver Shadow: als Schwarz und Silber noch nicht zum Dresscode im Luxussegment gehörten ©autorild.de
Mit einem Rolls Royce Deutschland im Alltag durchqueren? Für so profane Dinge wie Leergut wegzubringen oder Brötchen zu holen? Na, aber selbstverständlich – vorliegender Rolls Royce Silver Shadow I, der von 1965 bis 1977 gebaut wurde, parkt sogar unter freiem Himmel. Warum auch nicht, schließlich wirkt der Wagen so was von herrschaftlich, das hält Vandalen wie Wetter gleichermaßen ab, die Luxuslimousine mit nicht genannter Leistung zu beschädigen.

Immerhin handelt es sich ja auch laut Herstellerangabe um das beste Auto der Welt. Und einem solchen, so möchte man ja mit Recht hoffen, sollte es auch nichts ausmachen, wenn es unter einer Laterne satt in beheizter Garage geparkt wird.

Rolls Royce sorgte sich um eine gelungene Linienführung – mit Erfolg ©autorild.de

Rolls Royce geht bei GM shoppen

Doch damit der Rolls Royce Silver Shadow nicht herumzickt, ist ein gewisses Maß an finanzieller Sicherheit vonnöten, um die mitunter komplizierten Reparaturen und die kostspieligen Ersatzteile stemmen zu können. Denn wenn Rolls Royce-Gebrauchtwagen dieses Alter für kleine fünfstellige oder gar vierstellige Beträge zu erwerben sind, ist mit dem schlimmsten zu rechnen. Und das ist nicht irgendein Getriebeschaden – der Dreistufen-Automat hört auf den Namen TH400 und wurde bei GM zugekauft; daneben ist die Turbo-Hydramatic in allem von Chevrolet bis Cadillac zu finden. Zu ordinär? Tja, Rolls Royce stellte damals fest, es gäbe nicht besseres.

Edle Radkappen am Rolls Royce Silver Shadow

Damit der Rolls Royce auch in Zukunft stilgerecht bewegt werden kann, sollte der Halter in jedem Fall eine Radkappen-Versicherung abschließen – so fesselnd sind die Stahlfelgen dahinter nicht, während Alufelgen per se nicht in Frage kommen. Und in diesem Punkt sind sich die Rolls Royce Oldtimer Besitzer sehr einig: No Go. Immerhin handelt es sich bei der Luxuslimousine um einen konservativen Entwurf, da hat modischer Schnickschnack nix dran zu suchen. Ähnlich hält es der Rolls Royce Silver Shadow mit dem Lenkrad: Schlichtes schwarzes Plastik im Lkw-Format muss reichen. Sonst denkt der Chauffeur noch, er dürfe die Kalesche treten wie sein Herr den Jaguar E.

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