4 Türen

Zwei Wochen und fast 2.000 Kilometer im Kia Soul. Da kommen so manche Eindrücke zusammen. Was der Kia Soul Test im Einzelnen ergab – bitte schön, alles der Reihe nach:

Beim Kia Soul Test schien fast durchweg die Sonne - also Fenster runter! ©autorild.de/ Sarah John
Der Schlüssel des Kia Soul ist noch nicht einmal in meinem Besitz, da gehen die Sorgen schon los: Der Kofferraum hat zwar einen glatte Ladefläche ohen Kante, dafür aber kaum Volumen. Und wo soll das Reisegepäck beim Kia Soul Test hin? Doch alles halb so schlimm, Kia Motors versteckt unter dem klappbaren Boden des Gepäckabteils eine rund 20 Zentimeter hohe Wanne aus robustem Styropor, die mit sechs Fächern dafür sorgt, dass Kleinteile an ihrem Platz bleiben. Darunter befindet sich im Soul – nichts, zumindest beinahe:

Da, wo unter der Wanne ein augenscheinlich vollwertiges Reserverad Platz fände, findet sich nur eine ebenso solide erscheinende Styroporkiste mit Tirefit und einem Kompressor. Am vorläufigen Zielort fliegt all das nebst der Kofferraumabdeckung raus, sodass auf einmal genügend Platz für den zum Kia Soul Testbericht nötigen Krempel vorhanden ist. Top!
Kennen Sie Soul-ingen? Kia Deutschland ließ nichts anbrennen ©autorild.de/ Sarah John

Was hält die Umwelt vom Kia Soul?

Wie stark der Kia Soul ob seiner definitiv eigenständigen Optik polarisiert, war eine der im Kia Soul Test zu beantwortenden Fragen. Hier einige Reaktionen, die der Kia deutschland-weit einfing. Die Handwerker im Mercedes Sprinter? Gucken dem Wagen lange hinterher. Die Kassiererin an der Tankstellenkasse? Guckt auch, der Parabolspiegel verrät ihre Neugier. Die Reisegruppe im Bus neben mir? Macht sogar Fotos. Spricht sehr für den Kia. Gegenstimmen fängt sich der Crossover-Minivan allerdings auch ein: „Turnschuh“ Hrrm. „Der sieht aber komisch aus. So plattgedrückt und kantig.“ Sammeln die Fahrer von Daihatsu Materia und Nissan Cube eigentlich auch solche Erfahrungen? Dann der Hammer „Schreib mal in deinen Kia Soul Testbericht, dass der Wagen besser fährt, als er aussieht.“ Aha. Immerhin herrscht in diesem Punkt Einigkeit.  
Das Nagelstudio: Der Kia Soul Diesel geht merklich wie kraftvoll zur Sache ©autorild.de/ Sarah John

Kia Soul Test auf der Autobahn

Denn der getestete Kia Soul stellte diesbezüglich jeden Insassen zufrieden. Subjektiv verwunderte das wiederum nicht, verfügte doch der getestete Kia Soul Diesel über 128 PS und strammen 260 Nm Drehmoment, die sich über ein butterweich und gut geführtes Fünfgang-Getriebe manuell auf die Vorderräder werfen. Diese Leistung macht sich warum auch immer nur gefühlt bemerkbar: Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist dauert laut Hersteller 11,3 Sekunden, kommt einem aber weitaus kürzer vor. Der Normverbrauch von 5,2 Litern (137 g CO2/km) ist der Realität sehr nahe; beeindruckender war, dass der vom Kia ceed abgeleitete Soul 1.6 CRDi auf exakt 400 Kilometern Autobahn ewigen Stop-and-Go-Verkehr, gefolgt von Umleitungsausflügen auf kurvigen Landstraßen und Tacho 190-Eskapaden zum Zeitaufholen mit gerade mal genau 7,5 Litern quittierte.
You're my heart, you're my Soul: Kia knows best! ©autorild.de/ Sarah John

Hier gehts zum nächsten Teil vom Kia Soul Test

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