2 Türen

Als knallharter Sportwagen konnte sich der Porsche 928 sich in seiner 18-jährigen Bauzeit nie etablieren. Als komfortabler, aber keineswegs weichgespülter Gran Turismo indes schon – in dieser Rolle brillierte das Porsche Coupe mit V8-Power, wie jede Porsche 928 Kaufberatung weiß.

Ganz klar: Ein Porsche Coupe mit Frontmotor braucht einfach Klappscheinwerfer ©autorild.de
Wer sich seinerzeit einen neuen Porsche 928 kaufen konnte, bewies finanzielle Sicherheit und Vertrauen in deutsche Ingenieurskunst. Und wer sich heutzutage das Porsche Coupe mit V8-Frontmotor zulegt, tut nichts anderes:

Der Verbrauch vom 928 fällt alles andere als niedrig aus, 928 Ersatzteile sind porsche-typisch keine Schnäppchen. Darüber weist der 928 nicht die sportlichen Talente des legendären 911 auf. Auf der Ist-Seite findet sich ein kraftvolles, wassergekühltes Triebwerk, das wie im Alfa Romeo GTV seine Kraft über ein an der Hinterachse befindliches Transaxle-Getriebe abgibt und für gute Traktion sowie ein äußerst ausgeglichenes Gewichtsverhältnis zwischen den Achsen sorgt.
Anders als beim 924 besteht die Heckverglasung beim Porsche 928 nicht aus einem Teil ©autorild.de

Das Porsche Coupe ist außerordentlich schnell

Bei vorliegendem Porsche 928 Gebrauchtwagen dürfte es sich um einen zwischen 1980 und 1986 gebauten 928 S zu handeln, worauf die Spoiler an Front und Heck schließen lassen. Diese Vermutung unterstützt der Wählhebel im cremeweiß ausgeschlagenen Innenraum, da es im regulären 928 keine Automatik gab; hier waren die fünf Gänge manuell zu wechseln. Der von 1984 bis 1986 produzierte Porsche 928 ist mit 310 PS und 400 Nm Drehmoment der schnellste dieser Reihe – mit 255 Sachen Topspeed ließ sich jeder deutsche Serienwagen mit Ausnahme des ebenso schnellen BMW M635 CSI abhängen. Daran hat sich bis dato nichts wesentlich geändert. Was war doch gleich der Sinn der 250 km/h-Limitierung?
Bei Porsche ist alles Gold, was glänzt! ©autorild.de

Rost scheitert am Porsche 928

Die anderen Vertreter dieser Porsche Coupe-Ära sind mit 5 km/h jedoch kaum langsamer, der mit 288 PS zwar nominell schwächste, aber dank des hubraum- und damit drehmomentstärkeren Motors in der Beschleunigung noch rasantere 928 S mit Katalysator flitzt in 6,1 Sekunden von 0 auf 100. Ohne Quattro-Antrieb, Launch Control und sonstigen Firlefanz. Mit Automatik braucht der Porsche 928 S zwar fünf Zehntel länger, doch auch das reicht, um an der Ampel zu zeigen, wer der Chef ist. Cheffig in Sachen Karosserie ist der Porsche Youngtimer mit der gläsernen Kuppel ohnehin: Vollverzinkung und zahlreiche Aluteile eignen sich wie die schrägen Klappscheinwerfer auch heute noch zum Angeben.  
Der geprägte Herstellerschriftzug erstreckt sich zwischen den Heckleuchten des 928 S ©autorild.de

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