2 Türen

Auch wenn der aktuelle Ford Mustang fraglos zu den attraktiveren Autos gezählt werden darf – warum denn nicht gleich einen Shelby 500 GT kaufen? Das besonders wilde Mustang Tuning-Modell kommt Ende nächsten Jahres heraus. Rivalen? Bislang keine.

Der neue Shelby GT 500 ist auch für die Piste gedacht ©Ford Media
Und die dürfte der 2013er Ford Shelby GT 500 auch nicht so leicht bekommen – weder vom Dodge Challenger noch vom Chevrolet Camaro sind aktuell derart wüste Versionen geplant. Wüst heißt in diesem Fall, dass der Shelby GT mit einem kompressorgeladenem 5.8-l-V8 aus Aluminium bestückt wird, der über eine Carbon-Kardanwelle satte 650PS und äußerst stramme 813 Nm Drehmoment an die Hinterräder schickt.

Der 1.746 kg schwere GT 500 rauscht damit im Nu auf Tempo 100, was jedoch deutlich weniger beeindruckend ist als seine Spitzengeschwindigkeit von über 320 Sachen – und die hintere Starrachse. Spezielle Einzelradaufhängung wie seinerzeit der Mustang Cobra R? Fehlanzeige, der kommende Shelby GT 500 fordert den ganzen Mann.

Im Shelby herrscht wie gehabt Retrolook vor ©Ford Media

Shelby GT 500 trotz Power kein Säufer

Wer im Mustang Tuning-Boliden das Spiel mit der Zweischeiben-Kupplung und dem manuellen Sechsganggetriebe beherrscht, erreicht mit dem Ford Coupe einen Verbrauch von unter 15 Litern auf 100 km – in jedem Fall wenig genug, um in den Staaten keine Gas-Guzzler-Tax entrichten zu müssen. Damit dem Small Block-V8 nicht zu heiß wird, spendierte Fords SVT-Crew dem Shelby GT 500 einen größeren Kühlerventilator, eine effizientren Ladeluftkühler, sowie einen Intercooler mit durchflussstärkerer Pumpe und einem um 36 Prozent vergrößerten Wärmetauscher. „Es mag den Anschein haben, dass wir bloß einen größeren Motor in den Shelby gesteckt haben. Es ist aber einen durch und durch ausbalancierte Herangehensweise,“ erklärte Jamal Hameedi, SVT-Chefingenieur. „Wir habend das Auto komplett neu abgestimmt, um es in punkto Handling und Kontrolle noch ausgefeilter als den Vorgänger zu gestalten.“

Die Sportstreifen sind Shelby GT-typisch ©Ford Media

Fahrwerksoptimierungen im Shelby

Optisch ist das neue Shelby GT-Modell leicht an seiner abtriebsintensiven Frontschürze, dem aggressiv gestalteten Splitter, dem neuen Vierrohr-Auspuff und zwei neuen Schmiede-Felgen aus Leichtmetall auszumachen. Hinter letzteren sorgen Sechskolben-Scheibenbremsen mit äußerst fest zupackenden Belägen aus dem Hause Brembo für anständige Verzögerung. Wer seinen Shelby GT 500 mit dem optionalen Performance Lackage bestellt, erhält neben elektronisch verstellbaren Bilstein-Dämpfern ein Torsen limited-slip Differential, das den Hinterrädern hilft, das enorme Drehmoment möglichst vollständig auf den Asphalt zu bekommen und bessere Traktion gewährleistet. Mit der neuen Launch Control kann der Fahrer von diesem Shelby Mustang ganz nach Reifen-Temperatur, Straßenbeschaffenheit und sonstigen Umständen die gewünschte Startdrehzahl festlegen.

Das 2013er Mustang Topmodell kommt mit Vierrohrauspuff und großem Heckspoiler ©Ford Media

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