2 Türen

Der Chrysler GS Turbo II ist eigentlich ein Dodge – in Europa wurde das Coupe unter dem besser konnotierten und überhaupt bekannteren Namen der höher positionierten Konzern-Schwester vermarktet.

Der Shelby-Schriftzug am Chrysler Youngtimer weist auf die Daytona-Abstammung hin ©autorild.de
Das einzige, was den Chrysler GS Turbo II vom Einzug in den hiesigen Sportwagen-Adel abhielt, war sein Layout – Der auf dem Dodge Daytona basierende Chrysler Youngtimer hatte Vorderradantrieb und damit einhergehend einen enormen vorderen Überhang:

Die Gesamtlänge des umgelabelten Daytona Shelby Z betrug 455 cm, während der Radstand auf lediglich 246 cm kam. Abgesehen davon macht der hierzulande auch als Chrysler Daytona bekannte Wagen an sich ein gutes Bild: Schön tief herabgezogene Front, Dachlinie vom Porsche 944 inspiriert, herumgezogenen Heckspoiler à la Chevy Camaro oder Pontiac Firebird.

Das Chrysler Coupe steht prächtig im Futter ©autorild.de

Tuning ab Werk für den Chrysler GS Turbo II

Der Chrysler Daytona mit den Dodge-Genen erhielt 1987 ein Facelift, das ihm unter anderem Klappscheinwerfer bescherte. Im selben Jahr wurde auch der Chrysler GS Turbo II präsentiert. Ebenjenem Dodge Daytona Shelby Z hatte Großmeister Carroll Shelby nicht umsonst seinen Namen geliehen. So erhielt der Chrysler Youngtimer zahlreiche Verbesserungen an der Aufhängung wie etwa einen dickeren Frontstabilisator und Scheibenbremsen an der starren Hinterachse. Zudem werteten einige Getriebeteile aus dem Hause Getrag den 176 cm breiten und 127 cm hohen Sportwagen auf.

Seitlicher Shelby-Schriftzug ©autorild.de

Keine Spur von Dodge Daytona am Chrysler ©autorild.de

Leistung satt im umgelabelten Dodge Daytona Shelby Z

Außerdem wartet der Chrysler GS Turbo II Shelby-typisch mit ordentlich Leistung auf – die Turbo II-Ausführung des 2,2 Liter großen Reihenvierzylinders mobilisiert dank Ladeluftkühler 174 PS/ 130 kW und 271 Nm Drehmoment. Das reichte locker, um es mit Mitsubishi Starion, Subaru XT und Pontiac Fiero aufzunehmen. Auch der Ampelstart geriet im Chrysler Coupe mit rund acht Sekunden für den Sprint von 0 auf 100 nicht zum Fiasko. Unser GS Turbo-Fotomodell macht den Eindruck, als könnte es das immer noch aus dem Stand – originale, aber neuere Felgen und äußerlich einwandfreier Zustand sprechen stark für den Besitzer. Hut ab!
 Auf nachgerüsteten den Rädern des Chrysler GS Turbo II steht CS für Competition Series ©autorild.de

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