2 Türen

Folgender Flitzer dürfte nicht nur in jedem Toyota Celica Forum für Freude sorgen – der Besitzer bereichert mit dem betagten Toyota Coupe auch im Winter das Straßenbild.

Das Toyota Coupe mit dem krummen Grill gehört zu den frühen Vertretern der Serie ©autorild.de
Mit dem Toyota Celica RA40 war den Japanern ein sehr zwiespältiges Fahrzeug geglückt: Zweifellos war das 1978 eingeführte Toyota Coupe mit Fließheck deutlich weniger barock gestaltet als der nach amerikanischem Geschmack konzipierte Vorgänger Celica TA22/TA23.

Andererseits machte der Toyota einen derart unsinspirierten Eindruck und wirkte noch nicht einmal sonderlich dynamisch – ideal bei einem Sportwagen. Doch Ford fand das Design spitze und übernahm einfach mal wesentliche Aspekte der Frontpartie für den Fox-Body-Mustang von 1979. Zuvor hatte sich die erste Celica Generation noch reichlich am Mustang bedient.
Mit dem Liftback sieht der Toyota Celica RA40 aus diesem Winkel recht flott aus ©autorild.de

Toyota Celica tritt gegen etablierte Rivalen an

An dieser Toyota Coupe-Serie wirkten speziell die Rundscheinwerfer an dem bemüht kantig und geradlinig geformten Wagen extrem deplatziert. Das erkannte auch der Hersteller und ersetzte sie beim Facelift 1980 durch rechteckige Pendants – der vorliegende Toyota Celica RA40 mit 250 cm Radstand und einem Leergewicht von 1.010 kg gehört also zu den früheren Exemplaren. Den Toyota Oldtimer befeuert ein durch zwei Register-Fallstromvergaser gefütterter Sechzehnhundert-Kubik Reihenvierer mit 90 PS, der seine 126 Nm Drehmoment über eine Fünfgang-Handschaltung nach bewährtem Rezept an die starre Hinterachse des Celica leitet. Damit ließ es sich dann auch mit den europäischen Platzhirschen Opel Manta und Ford Capri aufnehmen.  
„Nicht vergessen: LIFTBACK!!“ gemahnt es den Celica Besitzer beim Einsteigen ©autorild.de

Flaches Toyota Coupe erweist sich als wintertauglich

Das Toyota Celica Liftback ST, so die konkrete Bezeichnung unseres Fotomodells, eignete sich als Reisefahrzeug übrigens besser als die Stufenheck-Version: mit 415 Litern übertrifft der verglaste Gepäckraum sein konventionelles Gegenstück um 55 Liter – ein mittlerer Koffer. Auch als Winterauto lässt sich der 433 cm lange, 164 cm breite und 131 cm flache Toyota Oldtimer offenbar ohne größere Schwierigkeiten einsetzen, wie die Schneeschicht auf dem Celica ST suggeriert. Hoffen wir mal, dass der Besitzer seinem Schätzchen ordentliche Winterreifen auf die originalen Stahlfelgen gezogen hat und die kalte Jahreszeit ohne Beulen und Salz-initiierten Rostangriff übersteht. Alles andere hätte dieser Toyota Celica-Survivor nicht verdient.

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