4 Türen

Ältere Citroen Kombi-Modelle sind mittlerweile rar, vor allem dann, wenn sic nicht DS oder CX Break heißen. So wie dieser prächtige Citroen GS Break, der mindestens eine Liga unter den beiden Raumwundern spielte.

Der Citroen GS geht optisch klar als kleiner Bruder des CX durch ©autorild.de
Souveräne Fahrdynamik sollte man beim Citroen GS prinzipiell nicht erwarten – bei den Franzosen ist das Kürzel GS anders als etwa bei Buick kein Garant für Leistung und Drehmoment im Überfluss. Das trifft auch auf diesen Citroen Kombi zu, der zwischen 1974 und 1979 vom Band lief:

Der GSpecial, das Grundmodell der Baureihe, verfügt wie der VW Käfer über luftgekühlte Vierzylinder-Boxer, die Leistungen von 54 bis 63 PS aufwiesen. An der Ampel war der Citroen GS Break damit kein besonders harter Gegner, doch glänzte er dank aerodynamischer Linienführung mit einem niedrigen Verbrauch von rund zehn Litern.
Der betagte Citroen Kombi verschenkt dank gerader Linien kaum Platz ©autorild.de

Citroen GS Break komfortabel statt sportlich ausgelegt

Der Citroen Kombi war wie sein großer Bruder CX Break mit einer hydropneumatischen Federung ausgestattet, die ungeachtete ihres etwas einfacheren Aufbaus beachtlichen Fahrkomfort sicherstellte, dem Citroen Oldtimer andererseits auch keinerlei Sportlichkeit verlieh. Doch wer die in den 70er Jahren in einem Kombi suchte, war schief gewickelt und konnte allenfalls zu einem mehr oder minder handgebauten Shooting Brake greifen. Doch die waren teuer und meist nicht übermäßig geräumig, sodass ein echter Kombi wie der Citroen GS Break für viele die bessere Wahl darstellte. Und 145 Spitze machte der GS Break auch.
Dieser Citroen Oldtimer ist ein GSpecial – wer’s nicht glaubt, ruft die Werkstatt an ©autorild.de

Citroen Kombi stoppt auch voll beladen sicher

Zudem verzögerte der Citroen GS Break auch bestens, den vier Scheibenbremsen sei dank. Die waren für den 412 cm langen, 160 cm breiten und 135 cm hohen Citroen Oldtimer mit einem Gesamtgewicht von 1320 kg zwar nicht unbedingt notwendig, doch was schadet schon ein Plus an Sicherheit? Unser Citroen Kombi-Fotomodell in edlem Bronzelack scheint auch sonst unbeschadet zu sein, was dem Besitzer in Anbetracht der als reichlich rostanfällig geltenden Karosserie ein besonderes Lob einbringt. Zum Abschluss sei noch auf die staksigen Spiegel verwiesen – ein französisches Auto ohne jede Skurrilität geht eben doch nicht.

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