Oben ohne

Auf dem Genfer Autosalon 2012 präsentierten sich nicht nur große Konzerne, sondern auch Kleinserien-Spezialisten wie Roding Automobile. Der Hersteller aus dem gleichnamigen Ort feierte die Serienversion vom Roding Roadster mit dem limitierten Sondermodell 23.

Kein Gramm zuviel: Der Roding Roadster ist mit 950 kg ein echtes Fliegengewicht ©autorild.de
Der Roding Roadster, ein Mittelmotor-Sportwagen mit Carbon-Aluminium-Karosserie, hat kein Gramm zuviel auf den Rippen: Der Flitzer mit einem Targadach ähnlich dem des alten Porsche 911 wiegt gerade einmal 950 kg und kommt damit auf eine Leistungsgewicht von 2,98 kg/PS.

Dies erreichte Roding Automobile durch einen turbogeladenen Reihensechser von BMW mit 320 PS und 450 Nm Drehmoment. Die Kraft des quer über der Hinterachse postierten Motors leitet eine manuelle Sechsgang-Schaltung an die Hinterräder. Dank der Achslastverteilung von 40:60 sollte Traktion kein Problem sein. Zudem kann der Roding Roadster im Gepäckraum in der Fahrzeugfront mit Staufach für die Dachteile auch zwei maximal 175 cm lange Skier mitnehmen und ist damit komplett wintertauglich.
Der BMW Turbo-Motor versteckt sich unter einer Carbon-Abdeckung ©autorild.de

Fahrwerk vom feinsten im Roding Roadster

Roding Automobile verpasste dem 411 cm langen, 202 cm breiten und 119 cm flachen Roadster mit integriertem Überrollbügel zudem ein mechanisches Torsen-Sperrdifferential mit bis zu 40 Prozent Sperrwirkung. Die rundum einzeln an Doppelquerlenkern aufgehängten Räder – vorn 225/40er und hinten 255/35er Pneus auf 18-Zoll-Alufelgen – punkten mit in Druck- und Zugstufe separat einstellbaren Dämpfern. Darüber hinaus lassen sich beim selbstverständlich Nürburgring-erprobten Roding Roadster 23 Bodenfreiheit, Sturz und Spur für den Einsatz auf Straße oder Piste verstellen. Die direkte Zahnstangenlenkung führt die Richtungsbefehle auf Wunsch auch mit Servounterstützung aus.
Im Innenraum des Roding geht’s puristisch, aber keineswegs spartanisch zu ©autorild.de

Roding Automobile bürgt für extreme Fahrdynamik

Dass der Roading Roadster kein Showcar ist, zeigen die Fahrwerte eindrucksvoll: Von 0 auf 100 geht der Sportwagen in 3,9 Sekunden, Spitze sind 285 Sachen drin. Zudem gibt Roding Automobile enorme 1,4 g maximale Querbeschleunigung an, längs sind es 1,3 g. Stoppen kann die schwarz-rote Rakete übrigens auch, von 100 auf 0 km/h in 34,5 m, was den zweiteiligen innenblüfteten und geschlitzten Bremsscheiben im Format 328x28mm – vorn mit Vier- und hinten mit Zwei-Kolben-Festsattel – nebst ABS zu verdanken ist. Auch in Punkto Spritverbrauch weiß der Roding-Flitzer zu überzeugen: Kombiniert genehmigt er sich etwa 8,2 Liter, was rund 194 g CO2/km entspricht. Nicht zuviel für solchen Fahrspaß.
Roding Automobile zeigt mit dem Roadster, wie aufregend Leichtbau sein kann ©autorild.de

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