Der WV Fridolin war ein zweckorientierter Kleintransporter, das von 1964 bis 1974 primär für die Deutsche Post vom Band lief. Nachdem der VW up 2011 präsentiert wurde, zeigte Volkswagen nun auf dem Autosalon Genf 2012 den up Cargo als perfekten Nachfolger des Fridolin.

Der VW up cargo ist ein konzeptioneller City-Lieferwagen ©autorild.de
Dem VW up cargo liegt der cross up zugrunde, was dem kleinsten aller VW Nutzfahrzeuge vorn und hinten einen Unterfahrschutz, eine Dachreling sowie Schwellerverkleidungen beschert. Bis auf Fahrersitz und Armaturenbrett flog alles aus dem des up cargo raus; die hinteren Seitenscheiben wurden verdunkelt, was bei einer Serienfertigung hoffentlich durch eine ordentliche Verblechung ersetzt wird.

Einzug ins Interieur hielten indes ein schulterhoher Gepäckschutz als Teil der Sitzlehne und darüber eine transparenter Kopfschutz. Zusätzlich werten Verzurrösen am Boden und an den Seitenwänden sowie Befestigungsmöglichkeiten für Werkzeug  und Transportboxen diesen besonders praktischen Volkswagen up auf.
Der Innenraum des ladefreudigen Volkswagen up wurde kräftig ausgeräumt ©autorild.de

Volkswagen up Transporter schlägt den Fridolin in vielen Punkten

Der ladefreudige Volkswagen up schlägt seine Vorgänger in fast jeder Beziehung: Mit 354 cm Läge und 164 cm Breite ist er nicht nur kürzer und schmaler als der VW Fridolin, sondern hat mit 426 kg auch eine um 16 kg höhere Nutzlast. Das Gewicht des VW up cargo fällt mit 929 kg um 6 kg geringer als das vom Transporter-Oldtimer, der in Sachen Ladevolumen mit insgesamt 2,9 m3 dem up mit 1,4 m3 deutlich voraus ist. In Sachen Antrieb revanchiert sich jedoch der neue VW Kleintransporter mit dem 1.0 l großen Dreizylinder, der 60 PS leistet: Verbrauch des und Höchstgeschwindigkeit von 4,5 l/100 km (105 g CO2/km) und 160 km/h hat der VW Fridolin nichts entgegenzusetzen.
Der VW up Preis für eine Serienversion dürfte ziemlich gering ausfallen ©autorild.de

VW up Preis des Serienmodells beginnt bei 9.850 Euro

Der VW up Preis für die Cargoversion, ginge sie denn in Serie, dürfte nicht allzu hoch ausfallen: Die zweitüriger Basisausführung des Volkswagen up startet ab 9.850 Euro. Da sollte der kleine VW Transporter doch noch deutlich günstiger kommen. Vorstellbar wäre auch eine noch preiswertere Skoda-Version als kleiner Bruder des Praktik – den Citigo gibt’s immerhin ab 9.450 Euro. Da könnten der Volkswagen up und seine Derivate offene Türen einrennen, denn echte City-Lieferwagen sind rar. Allenfalls der Ford Fiesta Van und der Mini Clubvan, der wie der Wolfsburger in Genf als Studie gezeigt wurde, kommen dem up cargo nahe, bauen aber beide eine ganze Klasse größer.

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