Die außen liegende Tankklappe besagt, dass dieser VW Käfer Oldtimer bereits ab August 1967 vom Band lief. Doch eine Käferrestauration in Richtung Originalzustand kam dem stolzen Besitzer dieses Volksrods trotz des fortgeschrittenen Alters nicht in den Sinn.
Natürlich kann man eine alten VW Käfer restaurieren und hierzu alte Käferteile mühevoll aufarbeiten. Und was nicht da ist, wird gekauft, schließlich gibt es ja zahlreiche Händler, die VW Käfer Ersatzteile anbieten. Doch wie vorliegender VW Oldtimer zeigt, geht es auch anders:
Zunächst einmal werden die Karosserieteile einigermaßen in die gleiche Farbe gebracht. So weist das Gelb dieses Krabbeltiers verschiedene Nuancen von Zitrone über Pastell bis Orange auf, garniert mit etwas Rost und Chrom. Achtern hat mit den roten Sockeln der Bügeleisen-Rückleuchten und der schwarzen Motorhaube der VW Käfer Teile, die für harmonischen Kontrast sorgen.
Gab es neben der Tieferlegung noch weiteres VW Käfer Tuning?
Zumindest optisches VW Käfer Tuning fand an unserem Fotomodell auch statt: Die Blinker auf den Frontkotflügeln fielen einem Shaving zum Opfer und wurden durch Golf 2-artige in der Eisenbahnschienen-Stoßstange ersetzt, auf der auch ein einsamer Zusatzscheinwerfer thront. Ob der Käfer-Motor eine Leistungssteigerung erhielt, entzieht sich unserer Kenntnis. Denkbar ist es allemal, gehört es in diesem Bereich der VW Käfer Tuning-Szene doch zum guten Ton, ein derbe runtergekommenes Äußeres mit perfekt optimierter Technik wie etwa einem Porsche 914-Triebwerk zu verbinden. Auch ein Subaru Boxer wäre möglich, wenn beim VW Tuning auch markenfremde Komponenten erlaubt sind. 
Steelies gehören zur VW Käfer Ratte klar dazu
Zudem scherte sich der Besitzer beim Käfer Tieferlegen nicht um Komfort oder gleichmäßige Profilabnutzung der Pneus und brachte den VW Oldtimer ordentlich gen Asphalt – selbstverständlich auf den serienmäßigen Stahlfelgen mit verchromten Radkappen, wie es sich für eine Ratte ziemt. Mit all den Modifikationen ist unser VW Käfer Fotomodell ein Hingucker erster Güte, dem die zahlreichen Schriftzüge den letzten Schliff verleihen. Hoffentlich sehen TÜV und Polizei in Rumänien das auch so, denn dort ist der gelbe Volksrod zugelassen.
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