2 Türen

Nach Porsche 944 S2 und Co. war es 1991 mal wieder Zeit, dem Flitzer auf der kleinen Transaxle-Plattform ein umfassendes Facelift zu verpassen. Doch wurde daraus gleich ein neues Modell – der Porsche 968.

Der Porsche 968 verabschiedete sich von den verdeckten Klappscheinwerfern des 944 ©autorild.de
Optisch ist der Porsche 968 leicht von seinem Vorgänger 944 zu unterschieden – er hat offen liegende und keine versteckten Klappscheinwerfer, ganz wie der größere Porsche 928. Damit ließ sich sogar ein Hauch 911er-Optik erzielen.

Das Heck vom 432 cm kurzen, 174 cm breiten und 128 cm hohen Porsche Youngtimer mit deutlich größeren Rückleuchten war ebenfalls an den 928 angelehnt. Der hatte aber gleich doppelt so viele Zylinder: Im 968 sorgt ein Dreiliter-Motor mit gerade mal vier Pötten für Drehmoment satt. So liegen 305 Nm bei 4.100 Touren an; die Leistung beträgt 240 PS bei 6.200 Umdrehungen.
Das Porsche-Emblem hat von seiner Strahlkraft nichts eingebüßt ©autorild.de

Porsche 968 mit Automatik erwartungsgemäß langsamer

Bei unserem dunkelgrünem Porsche Youngtimer handelt es sich nicht um einen Porsche 968 CS, sondern um das reguläre, von 1991 bis 1996 gebaute reguläre Modell: Die Kraftübertragung an die 225/50 ZR16-Hinterräder obliegt bei vorliegendem Fahrzeug einer Vierstufen-Tiptronic, die im 968 Club Sport nicht erhältlich war. Mit ihr rauschte der leer 1.370 kg leichte Sportwagen in 7,9 Sekunden von 0 auf 100 und machte eindrucksvolle 252 Sachen Spitze. Wer einen Porsche 968 kaufen wollte, der noch schneller in den dreistelligen Tempobereich kam, griff zur serienmäßigen Sechsgang-Handschaltung, die noch einmal 1,4 Sekunden brachte.
Die großen Rückleuchten und der Heckflügel erinnern an den 928 GTS ©autorild.de

Der Porsche Youngtimer fürchtet weder Eis noch Salz

Diesem Porsche 968 scheint es mit Ausnahme der von Salz und Bordsteinen arg angegriffenen Alufelgen recht gut zu gehen. Wenig verwunderlich, die von Porsche aufgebrachte Verzinkung machte den 968 Rost gegenüber ziemlich widerstandsfähig. Und damit eignete sich das Porsche Coupe, für den 1991 mindestens 89.800 DM zu entrichten waren, wie unser Fotomodell zeigt, bestens als Winterauto. Hinzu kommt, dass er auch ganz ohne Allradantrieb dank des vor der Hinterachse verbauten Getriebes anders als etwa Mercedes SL oder BMW 6er stets über genügend Traktion verfügt. Nur einen adäquaten 68er-Nachfolger gab es leider nie.
Nur für Insider: Eine Modellbezeichnung bietet der Porsche Youngtimer nicht ©autorild.de

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