Der konzeptionelle Porsche Panamera Sport Turismo zeigte auf dem Pariser Autosalon 2012, wie attraktiv sich vier Einzelsitzen, vier Türen und eine Heckklappe verpacken lassen. Dazu gibt’s den weiterentwickelten Porsche Hybrid-Antrieb.
Mit dem Porsche Panamera Sport Turismo könnte der Stuttgarter Schlagabtausch im Oberhaus in die nächste Runde gehen – rollte doch soeben der neue Mercedes CLS Shooting Brake in den Handel, dessen Konzept eines viertürigen Sportflitzers mit deutlich gesteigerter Ladekapazität der Porsche ebenfalls aufgreift.
Die 495 cm lange, 199 cm breite und 140 cm hohe Panamera Kombi-Studie kommt ohne herkömmliche Außenspiegel aus. Stattdessen nutzt der Sport Turismo zwei Kameras in den seitlichen Luftschlitzen, deren Bilder Monitore im Cockpit wiedergeben. Den Dachabschluss stellt ein adaptiver Carbon-Spoiler dar, der den Abtrieb steigert – immerhin rauscht die Konzeptstudie in unter sechs Sekunden von null auf 100 km/h.
Porsche Panamera mit Plug-In-Hybrid-Technologie
Der Antrieb des Panamera Sport Turismo geht in Richtung Plug-in-Hybrid. Der Porsche Kombi mit 306 kW/ 416 PS Gesamtleistung ist dazu konzipiert, rein elektrisch bis zu 130 km/h schnell und mehr als 30 Kilometer weit zu fahren. Der NEFZ Verbrauch liegt unter 3,5 Liter auf 100 Kilometer, der entsprechende CO2-Ausstoß bei unter 82 g/km. Den Porsche Panamera Sport Turismo befeuert ein weiterentwickelter Parallel-Vollhybrid aus den regulären Panamera S Hybrid und Cayenne S Hybrid. Der neue E-Motor mobilisiert mit rund 70 kW/ 95 PS etwa doppelt so viel wie beim jetzigen Porsche Hybrid-Antrieb, der aufgeladene Dreiliter-V6-Benziner leistet nach wie vor 245 kW/ 333 PS.
Panamera Hybrid-Kombi auch extern aufzuladen
Der Porsche Panamera Sport Turismo stellt das rein elektrische Fahren in den Vordergrund, was aber der Fahrer per Knopfdruck im Lenkrad ändern kann. Als Plug-in-Hybrid lässt sich der Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 9,4 kWh nicht nur beim Fahren, sondern auch per Kabel abhängig von der Stromversorgung binnen 2,5 Stunden aufladen. Das Plug-in-System basiert auf einem ein Wechselstrom-Universal-Ladegerät, das in der heimischen Garage an die Wand montiert wird und über einen genormten Ladestecker verfügt. Das Alu-Batteriegehäuse vom Porsche Hybrid-Auto sitzt unter dem Gepäckraumboden aus elektrochromatischem Glas. Auf Tastendruck gibt er den Blick auf den grün beleuchteten Stromspeicher frei.
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