Wenn der neue Maserati Quattroporte 2013 Ende Januar in die Showrooms rollt, kommt er pünktlich zum 50jährigen Jubiläum vom fünfsitzigen Viertürer. Die sechste Generation des Quattroporte baut deutlich länger als ihr Vorgänger, glänzt aber mit reduziertem Verbrauch.
So legte der neue Maserati Quattroporte um 21 auf 526 cm Länge zu, was vor allem den Hinterbänklern zugute kommt. Auch dank des langen Radstandes von 317 cm geht es im Fond des Quattroporte äußerst geräumig zu. Dies erlaubt Maserati zudem den Verzicht auf eine teuer zu produzierende Langversion als Chauffeur-Limousine.
Kann der ja mal die 11,8 Meter Wendekreis nachprüfen. Den Einstieg in den 148 cm hohen und 195 cm breiten Luxusflitzer, der stets mit Achtstufen-Automatik ausgeliefert wird, markiert ab dem zweiten Quartal 2013 der 3,0 l große Maserati Biturbo V6-Benziner mit 301 kW/ 410 PS und 550 Nm Drehmoment. Für die zeitgleich eingeführte Allrad-Variante mit gleicher Motorisierung steigt der Maserati Quattroporte Preis um rund 7.000 auf 110.000 Euro.
Maserati lanciert den Quattroporte zuerst mit 530 PS
Wenn der Maserati Quattroporte 2013 in den Handel kommt, ist er zunächst in der Topversion mit dem 3,8 l großen Biturbo-V8 zu bekommen. Der leistet nicht nur stramme 390 kW/ 530 PS, sondern auch amtliche 650 Nm Drehmoment, die sich per Overboost auf beachtliche 710 Nm pushen lassen. Damit erreicht der neue Quattroporte nach 4,7 Sekunden dreistelliges Tempo, maximal sind 307 km/h drin. Angesichts dessen sollte ein nachträgliches Maserati Quattroporte Tuning nicht zu den ersten Aktionen nach dem Kauf gehören; eher wird eine günstige Tankstelle zu suchen sein, denn das der gemeinsam von Maserati und Ferrari entwickelte Motor dürfte bei adäquater Fahrweise nur selten den NEFZ-Verbrauch von 11,9 l/100 km (278 g/km) erreichen. Der Quattroporte Preis beträgt für den V8 145.000 Euro.
Maserati Quattroporte 2013 in Sachen Ausstattung etwas abgeschlagen
Ist der neue Quattroporte ungeachtet seiner sportlichen Talente auch alltagstauglich? Immerhin lässt sich die 60:40 teilbare Rückbank umlegen, was den 530 Liter großen Kofferraum fast verdreifacht. Nicht zeitgemäß ist das Fehlen moderner Fahrhilfen wie Spurhalte-Assistent, Nachtsichtgerät oder Abstandsradar genauso wie die Abwesenheit von elektrischem Heckdeckel, Luftfederung oder LED-Scheinwerfern. Das können Mercedes S-Klasse, BMW 7er und Audi A8 deutlich besser. Egal – der Dreizack aus Modena, einst die weltweit schnellste viertürige Limousine, hat sich in seiner 50-jährigen Laufbahn nur bedingt um das geschert, was die teutonischen Streber so treiben. In Sachen Beschleunigung können sie dem Maserati Quattroporte 2012 ohnehin nicht so leicht das Wasser reichen.
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