2 Türen

Um sich seinerzeit einen Pontiac Firebird kaufen zu können, bedurfte es keiner großen Ersparnisse – wenn es denn nicht unbedingt ein Firebird Trans Am sein musste, der in den 80ern zu den schnellsten amerikanischen Autos gehörte.

Front und Spiegel vom Pontiac Youngtimer fallen recht windschnittig aus ©autorild.de
Doch auch das Pontiac Firebird-Basismodell unterhalb von Firebird Formula oder eben dem Trans Amwar ein Garant für Spaß – und das lag nicht nur an der sportlichen Optik mit kuppelartig verglastem Fließheck, langer Motorhaube und den zeitgeistigen Klappscheinwerfern vom 126 cm flachen Pontiac Coupé.

Denn anders als zur Einführung der dritten Firebird Generation 1982 war bei unserem zwischen  1987 und 1990 gebauten Fotomodell, kein Vierzylinder-Reihenmotor mehr. Mindestangebot unter der Haube war ein 2,8-l-V6-Einspritzer von Chevrolet, der dem Pontiac Youngtimer mäßig aufregende 135 PS, aber immerhin 216 Nm Drehmoment bescherte.
Ein kompakter Sportwagen war der 484 cm lange Pontiac Firebird nie ©autorild.de

Pontiac Firebird ohne V8 undenkbar

Wer im Firebird aber nicht auf dumpfes V8-Grollen verzichten wollte, ging auch nicht leer aus: Chevrolet stiftete auch einen 5,0-l-V8 mit 155 PS und 332 Nm Drehmoment. Die Kraftübertragung an die hintere Starrachse oblag bei beiden Motoren einem manuellen Fünfgang-Getriebe, optional gab’s für den Pontiac Firebird V6 auch eine Vierstufen-Automatik. Speziell mit dem V8 war man schon ganz gut unterwegs und hatte auch in Sachen Tuning zahlreiche Möglichkeiten, doch spielte einer an der Ampel im Ford Mustang HO mit dem Gas, war der größere 5,7-l-V8 aus Formula und Trans Am nicht verkehrt. Gutsituierte Raser griffen gleich zum Turbo Trans Am mit aufgeladenem Buick-V6.
Der brennende Vogel darf auf dem Firebird natürlich nicht fehlen ©autorild.de

Der Firebird braucht etwas tender-loving care

Vorliegender Pontiac Firebird ist sichtlich in die Jahre gekommen: Der Lack ist stumpf und würde sich gewiss einer gründlichen Politur erfreuen, die originalen 80er-Aluräder könnten eine Aufarbeitung durchaus benötigen. Überhaupt wäre eine sorgfältige Wäsche nicht fehl am Platze, wuchert am bei 257 cm Radstand 484 cm langen und 184 cm breiten Pontiac doch zwischen Heckspoiler und -klappe schon Moos. Trotz all dieser Petitessen bietet der kleine Bruder vom Pontiac Trans Am eine gute Substanz, einen Hauch Bad Boy-Image und stellt mittlerweile eine kleine Rarität dar, seit dieser Fahrzeugtyp bei Serien wie „Alarm für Cobra 11“ gern für in spektakuläre Stunts genutzt wurde.

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