4 Türen

Fahren konnten sie alle, die zehn Kandidaten beim Kompaktklasse-Test. Denn nach den Kleinwagen im letzten Jahr galt es nun beim ZF-Praxistest 2013, die zehn besten Kompaktwagen zu bewerten.

Die Leser hatten beim ZF Praxistest 2013 unter anderem die Innenräume zu bewerten ©autorild.de
Wer überhaupt getestet werden würde, entschieden bis April über 28.000 Auto Test-Leser und autobild.de User. So gab es günstige Kompaktwagen wie Hyundai i30, Seat Leon, Skoda Octavia, Opel Astra oder Ford Focus und mit Audi A3, Mercedes A-Klasse und BMW 1er auch Premium-Fahrzeuge. Honda Civic und VW Golf komplettierten das Benziner-Dezett, von dem die Nicht-Europäer als einzige mit Saugmotoren unterwegs waren.

Wirkliche Schwächen – mit Ausnahme der Plastiktristesse im Leon und dem beim Fahrsicherheitstest auf der nassen Rüttelplatte schwierig zu stabilisierenden i30 – erlaubte sich meiner Meinung nach keiner, nur konnten manche beim Kompaktwagen-Vergleich in Leserhand manches besser.

Mit der Kompaktklasse-Auswahl durch den Steigerwald

Nachdem die Helden der Kompaktwagen-Klasse zunächst 25 km inner- und außerorts bewegt wurden, um Eindrücke zu Fahrverhalten, Geräuschentwicklung und Antrieb zu sammeln, folgte beim ZF-Praxistest 2013 die statische Bewertung: Wie steht’s um die Geräumigkeit von Fahrgast- und Kofferraum? Wie ist es um das Interieur und dessen Verarbeitung, die Bedienbarkeit, den Einstieg, die Variabilität in der Kompaktklasse bestellt? Lackiertes Blech im Innenraum scheint für viele Hersteller kein Problem zu sein, langweilige graue Kunststofflandschaften gab es beim Kompaktwagen-Test ebenfalls einige.
Der BMW 1er und der Seat Leon FR fühlten zeigten beim Dynamiktest keine Schwächen ©autorild.de

Längs- und Querdynamik beim Kompaktwagen-Test

Am zweiten Tag des ZF-Praxistests 2013 dreht sich alles um Fahrdynamik: Zunächst wurden die Kompaktwagen in Fünfergruppen auf dem Gelände des Fahrsicherheitszentrums über einen gewundenen und hügeligen Dynamikkurs gescheucht. Stimmen Fahrwerk und Traktion? Könnten Elastizität und Sound besser sein? Nicht für die Bewertung, aber für das Wohl der Testwagen relevant ist auch das Tun der anderen Kompaktklasse-Treter: „Jetzt mal langsam, da kommen zwei nicht hinterher!“ oder „Wenn der Golf untersteuert, vom Gas gehen und nicht ins Kiesbett rauschen!“, so lauten die die Funksprüche. Jawoll, Chef! Nix kaputtgegangen, zur Belohnung gibt’s eine rasante Runde auf dem Beifahrersitz eines Porsche Boxster S.

Gegenlenken: Kompaktwagen auf Abwegen

Danach durften die zehn besten Kompaktwagen in der Lesergunst zum Fahrsicherheitstraining. Wie macht man eine Vollbremsung? Mit Schwung Kupplung und Bremse treten, bis die Fuhre steht! Jetzt geht’s ans Eingemachte. Auf der gut gewässerten Gleitfläche versetzt die Rüttelplatte dem Heck einen Impuls, der zum Ausbrechen des 50 km/h schnellen Fahrzeugs führt. Nachdem intuitives Handeln zu Drehern führte, erläutert der ADAC-Instruktor den Weg zum Erfolg: Direkt bremsen und dabei die gewünschte Richtung einschlagen, um ein Gastspiel im gedachten Gegenverkehr zu vermeiden. Ohne ESP war die Stabilisierung indes kaum möglich.
Nach einem Schubs auf der Rüttelplatte ließ sich der Opel Astra umstandslos einfangen ©autorild.de

Welche sind die besten Kompaktwagen?

Mit welchem Ergebnis der eindrucksvolle und gleichermaßen lehrreiche ZF-Praxistest 2013 endete, ist ab dem 31. Juli nicht nur auf AUTORILD, sondern auch in der Augustnummer von Auto Test nachzulesen, deren Redaktion ZF bei diesem Spektakel das gesamte Wochenende unterstützt hat. Über den Kompaktwagen-Fahrbericht bringt darüber hinaus der TV-Sender Sport 1 eine längere Reportage. Dranbleiben!
Welche sind die besten Kompaktweagen? Das muss nun die Auto Test-Crew auswerten ©autorild.de
Siehe auch: Deutsche Kompaktwagen beim ZF Praxistest 2013 schwer gefragt

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