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Liftstyle und Rock’n’Roll – das versprach der Flyer vom Heartbreaker Festival in und um der Berliner Columbia-Halle. Wir schauten mal am Sonntag vorbei.

Oldsmobile F85 Wagon mit Metalflake-Flames ©autorild.de
Das Heartbreaker-Publikum dürfte für die in der Columbiahalle versammelten Händler am Sonntag eine Katastrophe gewesen sein – die überschaubare Anzahl an Gästen drückte sich bei Sonnenschein lieber auf dem Freigelände herum und nahm die kleine Auswahl an Fahrzeugen unter die Lupe. Neben Honda, Vespa, Norton, Triumph und Harley-Davidson sorgten Oldtimer und Hot Rods von Ford, Chevrolet, AMC, Buick, Oldsmobile und Rolls-Royce begehrliche Blicke.

Nichts für Leisetreter war indes der Turbinen-Dragster, der, wäre er auf dem engen Aral gezündet worden, die in ausreichender Anzahl vorhandenen Bierbänke und Tische wohl locker weggepustet hätte.
Auch auf dem Freigelände der Columbiahalle gab’s Klamottendealer ©autorild.de

Rockabilly Clothing und Accessoires en mass

Zudem lockten beim Heartbreaker Festival Berlin draußen kulinarische Leckerbissen: Bratwurscht und üppig belegte Brötchen, Kaffee und Cupcakes, kühles Pils oder Cocktails aus dem Tiki-Hänger sicherten das leibliche Wohl. Wir gönnten uns einen schmackhaften Golden Burger aus dem Panel Van und genossen das bunte Treiben. Wem es am Columbia-Damm jedoch mehr nach Rockabilly Clothing, einem Piercing, Tattoo oder mannigfachen Accessoires gelüstete, der kam beim Heartbreaker auch keineswegs zu kurz: Labels wie Kreuzstich, Strichnin, Kitsch Nation, Viva Kustom oder Tiki Heart halfen dem eigenen Look genau wie der anwesende Barbier auf die Sprünge.
„The Stockmen“ gaben Samstag und Sonntag Gas ©autorild.de

Music nonstop beim Heartbreaker Festival Berlin

Für den guten Ton sorgte auf dem Heartbreaker 2013 ein umfangreiches Line-Up an Bands und Künstlern. Jenem reichhaltigen Programm dürfte es auch „anzulasten“ sein, dass der Sonntag eher zum ruhigen Familientag wurde: Wer den Samstag bei massig Bier sowie Rock’n’Roll am laufenden Band verbracht hat und angesichts der vor Ort nicht vorhandenen Übernachtungsmöglichkeiten sich heimwärts erholen musste, wird tags drauf das Heartbreaker nicht zwangsläufig erneut aufsuchen. So kam es dann auch, dass der Ski King und The Stockmen vor einem dünnen und aufgrund des folgenden Arbeitstages recht nüchternen und wenig euphorischen Publikum auftraten.
Erstklassige Oldskool-Euro-Bikes waren in Kreuzberg ebenso zu sehen... ©autorild.de

Oldtimer und Bikes auf dem Heartbreaker

Wer ein US Car kaufen wollte, war beim Heartbreaker genau richtig. Specialty Cars Berlin hatte hier eine Auswahl Karren dabei, stereotype Rockerkisten mit massig Chrom und Heckflossen waren indes nicht. Der reduzierte Preis eines privat offerierten Ragtop-Mustang lässt vermuten, dass Mr. Rockabilly und Ms. Rockabella mit der für die Tropfnasenlackierung recht selbstbewussten Forderung nicht d’accord waren. Zweiradschmieden waren beim Heartbreaker Berlin auch einige vor Ort: Ob Milwaukee-, Hinckley- oder Tokyo-Iron, sämtliche Bikes beeindruckten durch handwerkliche Perfektion und Stilsicherheit, so unterschiedlich sie auch waren. Alles in allem hatten wir einige vergnügliche Stunden und sind direkt traurig, den Samstag nicht miterlebt zu haben.
... wie ein interessanter ’34er Chevy-Rod ©autorild.de

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