Nur für Hot Rod Fans? Nee. Das alljährliche Headbanging der Hot Heads East ist aufgrund seiner Offenheit und Konzentration aufs Wesentliche längst auch bei Nicht-Rockabillies etabliert - die Beschleunigungsrennen über die Achtelmeile lassen kaum jemanden kalt.
Auch 2013 gehörte das Headbanging der Hot Heads East ganz klar zu den Highlights des automobilen Veranstaltungskalenders – ganz egal, ob der Flughafen Schacksdorf nun per AWO, Ford Rod, Buick Custom oder 70s Opel angesteuert wurde.
Und so gab es auch beim Headbanging 2013 wieder eine sehr beachtliche Mischung Euro- und US Cars zu sehen, wobei die Anzahl rennoptimierten Eigenbau-Karosserien in diesem Jahr deutlich zugelegt hatte: Neben zwei knallroten Raketen, der schwarzen Packard-Eminenz und Bernie’s bordeauxroter Zigarre war auch ein Cunningham Special dem Ruf der Hot Heads nach etwas Bewegung in lockerer Atmosphäre gefolgt. Doch der stimmgewaltige Siebenliter-V8 und die schmale Originalbereifung waren für die Achtelmeile kein herausragendes Team. Spaß gab’s dennoch.
Mal wieder lief bei den Hot Heads East 2013 alles am Schnürchen
Vor dem Hot Rod Rennen am Samstag kam wenig überraschend der Freitag, an dem bereits zahlreiche Gäste angereist waren und die Campingplätze bis in die letzte Ecke bevölkerten. Da das Glück in Form vom Wetter den Hot Heads East mal wieder hold war, wurde draußen fleißig Bratgut gegessen, Benzin gequatscht und Bier getrunken. Doch auch im Hangar ging’s rund, die Wildwood Boys und Mickey Keller & The Spitfires sorgten für standesgemäße Unterhaltung. So ging es dann in prächtiger Verfassung in die Federn, um das Oldtimer Rennen in herausragender Verfassung zu genießen. Ein deftiges Frühstück und eine ausgiebige Platzrunde später schmetterte eine Sirene über das Hot Rod Treffen: Aller Fahrer bitte zu den Startvorbereitungen auf die Piste. Für die Zuschauer Zeit, sich ein Plätzchen zu suchen.
Die Fahrer schenkten sich beim Hot Rod Rennen nichts
Jetzt knallte es beim Headbanging 2013, die Zweiräder traten zuerst an, einige fiellen durch Schaltfehler auf. Pech, das gab’s genauso bei den Autos, wo auch mal ein Coupé stehen blieb. Die Organisation war einmal mehr geglückt, ohne größere Unterbrechungen – mit Ausnahme zweier ausgebüchster Piloten – wurde die Chequered Flag in kurzen Abständen geschwungen. Die Bikes, Flatties, Fourbanger, Pre59s, Small und Big Engines gaben alles und absolvierten die 200 Meter mal schneller, mal gemächlicher, mal lauter und mal geräuschärmer. Mitfiebern und Daumendrücken war angesagt, oft gingen die Duelle denkbar knapp aus. Sehr erfreulich wie jedes Jahr war die immer neue Mischung zwischen alten Bekannten und neuen Herausforderern, wobei letztere selten so hohe Chancen hatten wie in diesem Jahr. 
Das Feiern kam beim Headbanging 2013 nicht zu kurz
Dass nach dem Hot Rod Rennen die Schlange vor dem Burgerstand nicht enden wollte, war sowohl der schmackhaften Kost als auch der vor dem Rennen auf rund 4000 Gäste angewachsenen Besucherschar zuzuschreiben. Schließlich musste man sich ja vor der Abschlussparty mit DJs und Little Ace & His Bluerhythm Boys, The Slingshots und Mars Attacks sowie der Siegerehrung noch einmal stärken. Dass Unter-16jährige kostenfreien Einlass zum Headbanging genossen, wollen wir als Nachwuchsförderung honorieren. Also alles toll? Ja, absolut – Besuch im nächsten Jahr unbedingt empfehlenswert. Neben genauso viel Glück mit dem ganzen Drumherum wäre den Hot Heads East 2014 nur noch mehr Erfolg im Rennbetrieb zu wünschen: Beim letzten Lauf gab der kraftvolle Flathead-Einspritzer auf. 
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