4 Türen

Muss es gleich der CLA 45 AMG sein? Oder der CLA 250 4Matic? Ach was – auch der Mercedes CLA 200 sorgt für mächtig Fahrspaß. Das konnten wir beim sommerlichen Mercedes-Benz Bloghouse 2013 feststellen.

Langsam fahren kann der CLA 200 auch. Schnell macht er noch viel mehr Spaß ©autorild.de
Da steht der er, der CLA 200. In modischem Weiß mit nicht zu kleinen Rädern. Die Front flach und ein wenig aggressiv, die Flanke gestreckt, das Heck sich verjüngend. Der Flightbag verliert sich im 470 Liter großen Kofferraum vom viertürigen Mercedes Coupé, die rahmenlose Tür geöffnet und rein in den dunklen Salon – der Innenraum unseres CLA ist komplett mit milchkaffee-braunem Leder ausgeschlagen, garniert mit schwarzen Teppichen und Türverkleidungen. Herrlich.

Und dazu noch Sportsitze mit Aluminiumdekor, die so ansehnlich wie bequem sind. Den Wählhebel an der Lenksäule auf D, und schon kann der Mercedes CLA Test beginnen.  
Übersichtlichkeit und tolle Verarbeitung kennzeichnen das Mercedes Coupé ©autorild.de

Beim Mercedes CLA Test ging’s flott voran

Zügig nimmt der Mercedes CLA 200 an Fahrt auf, sein Vierzylinder-Benziner leistet ja auch 115 kW/ 156 PS und stemmt 250 Nm Drehmoment auf die Kurbelwelle. Deren Weiterleitung an die Vorderräder obliegt dem 7G DCT. Die Gangwechsel gelingen dem Siebenstufen-Doppelkupplungsgetriebe unmerklich, die Drehzahl bleibt niedrig, das Geräuschniveau im Innenraum folglich ebenfalls. Der satte Durchzug bewirkt, dass wir uns alsbald, ohne es zu merken, deutlich jenseits der Landstraßen-Höchstgeschwindigkeit befinden. Kein Problem für die kraftvoll zupackenden Bremsen des CLA. Mitunter rotzt der Auspuff ein wenig, was dem dynamischen Auftritt keineswegs schadet, doch ansonsten herrscht beim Mercedes CLA Test wohlige Ruhe.
Mütze statt Hut: Von Behäbigkeit zeigt der CLA keine Spur ©autorild.de

An Fahrdynamik lässt’s der CLA 200 nicht missen

Erfreulicherweise ergab der Mercedes CLA Fahrbericht, dass der kleine Bruder des Oberklasse-Krachers CLS sich nicht minder dynamisch bewegen lässt als der große Hecktriebler: Antriebseinflüsse sind in der direkten und präzisen Lenkung nicht zu vernehmen, was noch weiter dazu animiert, den ohnehin agilen Baby-Benz noch flotter durch die malerischen wie kurvigen Straßen in der bergigen Eifel zu bewegen. Dazu leistet auch das ziemlich straffe, aber keinesfalls unangenehm hart abgestimmte Fahrwerk vom Mercedes CLA einen maßgeblichen Beitrag.
Das schwarze Loch beim Mercedes CLA Test – der 470 Liter große Kofferraum ©autorild.de

Der Mercedes CLA gefällt mit Luxus

Das Cockpit sorgte beim Mercedes CLA Test mit seiner Übersichtlichkeit für große Freude – mit Ausnahme des nachträglich eingebaut wirkenden Monitors. Die Verarbeitungsqualität stimmt, Hochglanzlack, Leder und Aluminium ergeben ein edles Ambiente. Durchs große Panoramaglasdach erhellt die Sonne das aufgrund der kleinen Fenster sonst eher dunkle Interieur vom Rivalen der Audi A3 Limousine. Nicht unerwähnt bleiben soll auch, dass all diese Annehmlichkeiten den Mercedes CLA Preis, der beim 200er ab 31.862 Euro beginnt, beachtlich in die Höhe treiben. Doch bei all den positiven Eindrücken kann auch dieser Umstand das Ergebnis der CLA Probefahrt nicht beeinträchtigen: Ein Kauf des CLA 200 ist uneingeschränkt ratsam.
Die flotte Linienführung beschert dem Mercedes CLA einen sportlichen Auftritt ©autorild.de

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