Oben ohne

Der erste eigenständige Toyota Supra kam 1986 auf den Markt – denn sportwagengemäß sollte der Supra Heckantrieb behalten, während der vorher als Basis dienende Toyota Celica nun als Fronttriebler gebaut wurde.

Nach dieser Toyota Supra Generation war Schluss mit Klappscheinwerfern ©autorild.de
Optisch bot der Toyota Supra wenig neues – die Karosserie mit Klappscheinwerfern, massiver B-Säule und verglastem Heck gab es bereits beim Pontiac Firebird, die nach dem ersten Facelift vertikal geteilte Front ebenfalls. Daran störten sich jene, die den Toyota Supra kaufen wollten, aber nicht und griffen insgesamt über 108.000 Mal zu.

Unser bei 260 cm Radstand 463 cm langes, 175 cm breites und 131 cm hohes Supra-Fotomodell entstammt der zweiten Modellpflege von 1991, die ein kreisförmig eingefasstes Toyota-Logo und 16 Zoll große Fünf-Speichen-Räder mit 225/50er Reifen mitbrachte. Letztere wichen hier Kreuzspeichen-Felgen, doch die stehen dem flotten Toyota Coupé, das in „Teal Metallic“ lackiert ist, auch bestens.
Den dreiteiligen Heckspoiler bekam der Toyota Sportwagen 1989 ©autorild.de

Turboboost im Toyota Supra

Für ordentlich Dampf sorgte im Supra der große 7M-GTE Reihensechser: Der Toyota Turbo-Vierventiler schöpfte aus3,0 Litern Hubraum 175 kW/ 238 PS bei 5600 Umdrehungen und stemmte 350 Nm Drehmoment bei 3200 Touren. Beherrschte der Fahrer das Spiel mit der Fünfgang-Schaltung, zischte der 1550 kg schwere Toyota Sportwagen mit zwei obenliegenden Nockenwellen in 6,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und machte 245 Sachen Spitze. Die Viertelmeile absolvierte der Supra in 14,8 Sekunden, womit der Toyota Youngtimer den neueren Rivalen Mitsubishi 3000 GT und Mazda RX7 leicht hinterherfuhr. Kein Thema, die Leistung lässt sich mit einem gründlichen Toyota Supra Tuning aber durchaus verdoppeln.
Der Supra Turbo lässt zu beachtliche Leistungssteigerungen zu ©autorild.de

Beim Supra wurde an nichts gespart

Der Toyota Supra 3.0 Turbo mit seinem aufwändigen Fahrwerk aber keineswegs zum Geradeausfahren verdammt: Mit den vorn an und hinten an McPherson-Federbeinen und Doppel- beziehungsweise Dreiecksquerlenkern aufgehängten Rädern sowie der Zahnstangenlenkung waren Kurven für den Supra kein Problem. Angesichts der zu erwartenden sportlichen Nutzung ließ sich Toyota auch in Sachen Verzögerung nicht lumpen und spendierte rundum innenbelüftete Scheibenbremsen – selbstverständlich mit ABS. Für mehr Traktion gab es außerdem ein zu 25 % gesperrtes Hinterachsdifferential. Um die Klimaautomatik zu entlasten und für frische, ungefilterte Luft zu sorgen, kam der Supra Turbo serienmäßig mit Targadach – so lässt sich’s leben!
Gewichtseinsparung: Farbabsplitterungen am Namensschriftzug vom Toyota Youngtimer

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