2 Türen

Wenn der neue Ford Mustang 2015 nach Europa kommt, ist es endlich da: Das Flaggschiff, das der Mondeo nie sein wollte und konnte. Zunächst wird der neue Mustang mit zwei Motoren lieferbar sein. Selbstverständlich gibt es auch ein Ford Mustang Cabrio.

Der neue Ford Mustang ©Ford Media
Dass der neue Ford Mustang V8-befeuert sein wird, war ja klar – klingt gut, läuft noch viel besser. Der 5.0-l-Smallblock mit 426 PS und 529 Nm Drehmoment ist anfangs der einzige Achtender, sicherlich reicht Ford später noch einen deutlich wilderen Shelby Mustang nach. Zumindest auf dem US-Markt bieten die Ford Händler einen 3,8-l-V6 an. Der turbogeladene 2,3-l-EcoBoost dürfte deutsche Kunden, die sich fürs Mustang Fastback oder das Mustang Cabrio interessieren, nicht nur aus Steuergründen besser bedienen als der Sechser:

Der Direkteinspritzer mobilisiert 309 PS und stramme 407 Nm. Nicht jammern, der Turbovierer sei neumodischer Blödsinn – einen 2,3-l-Turbo gab es bereits 1981. Mit 152 PS übrigens der damalige Topmotor.
Der neue Ford Mustang ©Ford Media

Der neue Mustang schickt die hintere Starrachse in Rente

Technisch wartet der Ford Mustang 2015 als wesentliche Neuerung wie die Rivalen von Dodge und Chevrolet mit hinterer Einzelradaufhängung auf, hier an Integrallenkern mit Spiralfedern und kräftigem Querstabilisator. Zum ersten Mal in der 50-jährigen Geschichte vom Ford Sportwagen, dass alle Modelle über dieses Feature verfügen. Der Mustang V8 unterscheidet sich achtern mit Einzelrohrdämpfern von der EcoBoost-Version, die mit Doppelrohrdämpfern ausgeliefert wird. Der bei 272 cm Radstand 478 cm lange, 192 cm breite und als Ford Mustang Cabrio 139 cm respektive als Mustang Fastback 138 cm hohe Pony Car durch groß dimensionierte Scheibenbremsen rundum im Zaum gehalten, die hinter 19-Zoll-Alufelgen Dienst tun.
Der neue Ford Mustang ©Ford Media

Ford Mustang 2015 weiterhin mit Sechsgang-Getrieben lieferbar

Optisch kommt der neue Mustang 2015 wie seine Vorgänger im Retrostil, wirkt jedoch durch die flachen Scheinwerfer, die ausmodelliertere Flanke ohne Lufteinlässe und die filigranere Dachlinie – skurrilerweise – recht europäisch. Die dreigeteilten Heckleuchten hat der neue Ford Mustang gegenüber seinem Vorgänger erfreulicherweise bewahrt, die manuellen und automatischen Sechsgang-Getriebe leider auch. Alles andere als zukunftsweisend. Diesbezüglich hat Ford Europa-Chefentwicklerin Barb Samardzich allerdings schon Abhilfe angekündigt. Der Innenraum vom Mustang mit klassischem Dual Cowl-Armaturenbrett samt großer Rundarmaturen, Touchmonitor in der Mittelkonsole und reichlich Chrom gefällt. Nun ist noch ein Jahr zu warten, bis Ford 2015 seinen heißen Viersitzer offeriert.
Der neue Ford Mustang ©Ford Media

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