2 Türen

Le Mans war auch in den Staaten ein Begriff für knüppelharte Ausdauerrennen. Das wusste auch Pontiac und brachte im 1961er Jahrgang eine entsprechend benannte Ausstattungslinie für den kompakten Pontiac Tempest auf den Markt.

Der senkrecht geteilte Grill war Pontiac-Markenzeichen seit 1959 ©autorild.de
1964 gab es für den Pontiac Tempest Le Mans ein richtig heißes Upgrade, das alle liebten, denen der Ford Mustang zu klein oder unsportlich war:

das GTO-Package, die einen mindestens 325 PS starken 389 cui V8 umfasste. Zwei Modelljahre später war der Pontiac GTO ein eigenständiges Modell, teilte sich mit dem Le Mans aber immer noch eine Basis. Und letzterer war auch ohne die üppigen Motorisierung dank des günstigen Basispreises von 2.586 US$ für zahlreiche Kunden attraktiv, wie 75.965 verkaufte Pontiac Le Mans Hardtop Coupés des ’67er Jahrgangs belegen. So gab es für unser in Tyrol Blue lackiertes Fotomodell unter anderem elektrische Sitze, Fensterheber und Antenne, Tempomat sowie vordere Scheibenbremsen

Der 1967er Pontiac Le Mans 326 leistete 250 oder 285 PS ©autorild.de
Basistriebwerk des Le Mans war ein 165-PS-Reihensechser

Unverwechselbar wurde der Pontiac Le Mans 1967 durch die vor den hinteren Radlauf gewanderten Louvers, die 1966 noch den Vorderkotflügel zierten. Vorliegender Pontiac Oldtimer wird laut rotem Emblem vom optionalen 326 cui V8 befeuert; der mobilisierte je nach Kundenwunsch 250 PS oder 285 PS als 326 HO. Das reichte locker, um den rund 1,5 Tonne schweren Le Mans mit schraubengefederter Hinterachse agil zu bewegen. Die Kraftübertragung an die Hinterräder vom bei 292 cm Radstand 525 cm langen, 190 cm breiten und 138 cm hohen Pontiac Coupé übernahm in den meisten Fällen eine Dreistufen-Automatik; nur jeder siebte Kunde griff zur Handschaltung.

Die Heckscheibe vom Pontiac Oldtimer verlief versetzt zu den C-Säulen ©autorild.de
Der Pontiac Le Mans war der Styler im Feld der Intermediates

Der Le Mans war eines der populären Pontiac Modelle in den 60ern, dank denen die Marke mit der roten Pfeilspitze auf Platz drei in den Absatzcharts kletterte – vor Massenhersteller Plymouth. Vergleicht man vorliegenden Pontiac Le Mans, den ein kraftvolles, eigenständiges Design auszeichnet, optisch mit seinen Rivalen Plymouth Satellite, Ford Fairlane und AMC Rebel, erklärt sich der Verkaufserfolg von selbst: Der 1967er Pontiac wirkte in seiner Formgebung schlichtweg wesentlich raffinierter und sportlicher. Da passen auch die nachträglich Alufelgen im klassischen Torque Thrust-Design stilistisch bestens.

Mit der Bezeichnung „Le Mans“ konnten Amerikaner durchaus etwas anfangen ©autorild.de

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