2 Türen

Wenn das neue Mercedes S 63 AMG Coupé 2014 im April auf der New York Auto Show debütiert, ist noch genügend Zeit, Mit der Bank die Finanzierung zu klären: Markteinführung des AMG-Boliden ist erst im September.

Das neue Mercedes S 63 AMG Coupé ©2014 Daimler AG

Dass das neue S 63 AMG Coupé Schmalz im Übermaß und alle erdenklichen Annehmlichkeiten bietet, versteht sich von selbst. Eine wesentliche technische Neuerung hat der Nachfolger des Mercedes CL 63 AMG unter dem adrett geformten Blech:

Wie in der neuen S-Klasse-Limousine ist „aaah, mächtig geil“ auch hier sowohl mit dem klassischen Hinterradantrieb als auch neuerdings mit 4Matic-Allradantrieb lieferbar. Irgendwie müssen die 255/45er und 285/40er Pneus auf geschmiedeten 19 Zoll-AMG-Felgen ja schließlich an Traktion kommen. Mit 4Matic gehen 33 Prozent der Motorkraft an die Vorder- und die übrigen 67 Prozent an die Hinterachse, was den Standardsprint vom Mercedes S 63 AMG Coupé den gegenüber dem Hecktriebler um 0,4 auf 3,9 Sekunden verkürzt. 

Das neue Mercedes S 63 AMG Coupé ©2014 Daimler AG

Das S 63 AMG Coupé ist trotz hoher Leistung sparsam

Der Biturbo-V8 vom neuen Mercedes S 63 AMG Coupé mobilisiert 41 PS und 100 Nm Drehmoment mehr als der CL 63 AMG - soll heißen: Die zweitürige S-Klasse im Mercedes-AMG Trimm fordert seinen nächsten Rivalen, den Bentley Continental GT Speed, mit 430 kW/585 PS und 900 Nm heraus. Die leitet der 5,5-l-Block über das AMG Speedshift MCT 7-Gang Sportgetriebe an die Antriebsräder. Sind’s nur zweie, beläuft sich der Verbrauch vom potenten Mercedes Coupé auf 10,1 l/100 km, bei allen vieren auf zwei Deziliter mehr, was CO2-Emissionen von 237 respektive 242 g/km entspricht. Im Fahrmodus C (Controlled Efficiency) hält sich das S 63 AMG Coupé akustisch zurück, versetzt in den Modi S/M (Sport und Manuell) durch früher öffnende Auspuffklappen ganze Straßenzüge in Angst und Schrecken. 

Das neue Mercedes S 63 AMG Coupé ©2014 Daimler AG

Die Fahrwerksfrage im Mercedes S 63 AMG Coupé

Bis ans Ende der Tachoskala von 330 km/h wird die Nadel nicht ausschlagen im neuen AMG Coupé nicht ausschlagen. Serienmäßig wird der Super-Benz bei 250 km/h abgeregelt, gegen Aufpreis sollten 300 Sachen allerdings machbar sein. Für noch stärkere Verzögerung sorgt im S 63 AMG Coupé die optionale Keramik-Verbundbremsanlage, deren Scheiben 20 Prozent leichter bauen als ihre serienmäßigen Stahl-Pendants. Unterschiede weisen die beiden Mercedes Modelle gleich dahinter auf: Der Hecktriebler kommt mit AMG Sportfahrwerk auf Basis vom Magic Body Control-Fahrwerk und verfügt als erstes Serien-Pkw über eine Kurvenneigungsfunktion, während das allradgetriebene Mercedes S 63 AMG Coupé mit der Airmatic-Luftfederung und adaptivem Dämpfungssystem versehen ist. 

Das neue Mercedes S 63 AMG Coupé ©2014 Daimler AG

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