2 Türen

V8 vorn, Antriebsachse hinten, so werden automobile Herzensbrecher gemacht. Wie der neue Mercedes AMG GT. Die Flügeltüren seines Vorgängers SLS AMG sind Geschichte, dessen Saugmotor auch. Stattdessen gibt’s vom AMG GT zwei Biturbo-Versionen.

Der neue Mercedes AMG GT ©2014 Daimler AG

Der neue Mercedes AMG GT gab soeben sein Debüt in Affalterbach vor handverlesenen Gästen. Dank Aluminium-Spaceframe, Frontmittelmotor, Sperrdifferenzial und Sportfahrwerk mit Aluminium-Doppelquerlenkerachsen gibt der neuste Streich von Mercedes-AMG auch auf der Piste eine gute Figur ab.

Die günstige Gewichtsverteilung von 47 zu 53 Prozent zwischen Vorder- und Hinterachse sorgt zusammen mit dem niedrigen Schwerpunkt des AMG GT für enorm agiles Fahrverhalten und erlaubt hohe Kurventempi. Mit einem Leistungsgewicht von 3,3 Kilogramm pro PS gehört das Mercedes Coupé zu den Spitzenreitern seiner Klasse.

Der neue Mercedes AMG GT ©2014 Daimler AG

Neuer AMG GT kommt in zwei Leistungsstufen

Im Mercedes AMG GT sorgt erstmals ein 4,0-l-Biturbo-V8 mit Trockensumpfschmierung und mit zwischen den Zylinderbänken untergebrachten Turboladern á la Audi RS 6. Zwei Versionen stehen zur Wahl: Der AMG GT mobilisiert 340 kW/462 PS und 600 Nm Drehmoment. Damit flitzt der leer 1.615 kg wiegende Mercedes Sportwagen in 4,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h und macht 304 Sachen Spitze. Rasanter ist der 1.645 kg schwere Mercedes AMG GT S, der auf 375 KW/510 PS und 650 Nm kommt. Er zischt in 3,8 Sekunden auf Tempo 100 und erreicht 310 km/h Höchstgeschwindigkeit. Die Kraftübertragung an die Hinterräder vom Porsche 911-Rivalen obliegt in beiden Fällen einem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe „AMG Speedshift DCT“ in Transaxle-Bauweise.

Der neue Mercedes AMG GT ©2014 Daimler AG

Auf dem Papier ist der Mercedes AMG GT kein Schluckspecht

Ein Tuning bietet die Performance-Abteilung von Mercedes-Benz ebenfalls an: Das AMG Dynamic Plus Paket für den GT S verändert die Motorkennlinien so, dass Spitzenleistung und -drehmoment jeweils 250 Umdrehungen länger anliegen. Serienmäßig kommt der AMG GT auf Alufelgen im Zehn-Speichen-Design der Größe 9x19 Zoll vorn und 11x19 Zoll hinten mit 255/35er beziehungsweise 295/35er Reifen. Der AMG GT S trägt vorn 9x19 Zoll-Alus mit Reifen 265/35er Pneus, während achtern 11x20 Zoll hinten mit 295/30er Gummis Verwendung finden. Wer den Verlockungen des Mercedes AMG GT 2015 widersteht und öfter mal die Verbundbremsanlage nutzt, erzielt womöglich sogar den NEFZ-Verbrauch von 9,3 respektive 9,4 l/100 km, was CO2-Emissionen von 216 oder 219 g/km darstellt. 

Der neue Mercedes AMG GT ©2014 Daimler AG 

Bilder: © 2014 Daimler AG

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