2 Türen

War schon der alte Ford GT vor etwa zehn Jahren eine erstklassige Granate, so nimmt es der neue Ford GT mit seinem Ahnen locker auf. De Le Mans-Gene schlummern zwar in ihm, doch baut er optisch nicht so nah am Ford GT 40 wie der Ford GT der Nuller-Jahre.

Trotz allem soll der neue Ford GT 2016 zur Markteinführung zum Ende des Jahres das 50-jährige Jubiläum des Dreifachsiegs der 24 Stunden von Le Mans 1966 in Erinnerung rufen und gehörig feiern – damals hatte der GT 40 die Konkurrenz der europäischen Sportwagen-Elite mit seinem V8 Big Block alt aussehen lassen. Nun sind’s zwei Pötte weniger:

Für Vortrieb sorgt nun ein 3,5-l-EcoBoost-V6 mit Biturbo-Aufladung, der an ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt ist. Dieser 600-PS-Mittelmotor zeigte in den Langstrecken-Prototypen der IMSA Tudor United SportsCar Championship (USCC) und bei den 24 Stunden von Daytona, was in ihm steckt. Gleich in seiner Debüt-Saison 2014 fuhr Ford mit diesem Motor drei Siege und sieben Podiumsplätze ein.

Im Ford GT steckt jede Menge Pistenerfahrung

Der flache Ford Sportwagen bietet auch fahrwerksseitig Rennsport-Knowhow vom feinsten. So hängen die mehrteiligen 20-Zoll-Alufelgen etwa an Pushrod-Aufhängungen mit Schubstreben und aktivem Stabilisator, die in der Höhe verstellbar sind. Maximalen Grip garantieren Pneus vom Modell Pilot Super Sport Cup 2. Ihre Laufflächenmischung und Struktur entwarf Michelin eigens für den Ford GT. Für adäquate Verzögerung vom potenten Ford Coupé sorgen Carbon-Keramik-Bremsen von Brembo. Etliche aktive Aero-Bauteile wie etwa der Heckflügel lassen den Power-Ford auch bezüglich Bremsleistung, Handling und Fahrstabilität vorne weg fahren. Abhängig von Tempo und Fahrsituation passt sich der Flügel in Höhe und Anstellwinkel den Anforderungen an. 

Der Ford Sportwagen macht keine halben Sachen

Effizienz und Dynamik verdankt der neue Ford GT neben der ohnehin sehr flachen Karosserie in hohem Maße seiner Architektur aus Aluminium-Hilfsrahmen, modernste Verbundwerkstoffe und zahlreichen Kohlefaser-Komponenten. In den Ford Supersportwagen gelangt man über nach oben öffnende Türen. Die beiden Sitzschalen verlaufen direkt ins Carbon-Monocoque – dies drückt das Gewicht und lässt Fahrer und Chassis eins werden. Dank der Verstellbarkeit von Pedalerie und Volant kommen Fahrer fast jeder Statur rasch zu einer idealen Sitzposition. Der Zentralmonitor liefert sämtliche Fahrzeuginformationen. Die Anzeigeeinheit vom hinterradgetriebenen Ford Sportwagen kann je nach Fahrsituation und Fahrmodus individuell programmiert werden.

Bilder: ©Ford Media

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