Nein, als Audi TTS Cabrio wird die offene Sportversion vom neuen TT nicht vertrieben, sondern als TTS Roadster. Wir hatten auf Mallorca mit dem Ingolstädter Kraftprotz große Freude.
Der Audi TTS Test beginnt im Hinterland von Palma. Hier ist genügend Zeit, die Features vom neuen Audi Cabrio kennen zu lernen
– zum Beispiel die drei Gurtmikrophone pro Seite. Als Umfang der Audi phone box erlauben sie es, bei eingefahrenem Dach verständliche Telefonate zu führen. Clever, aber der neue Audi TTS Roadster hat noch mehr zu bieten – und zwar jede Menge Fahrspaß.
Schlupf kennt der Audi TTS Roadster nicht
Was beim Audi TTS Test 2015 im milden mallorquinischen Februar - wenig überraschend -noch herauskam, war die die dank quattro-Allradantrieb hohe Traktion: Im S-Modus der S tronic einfach mal den Hammer fallen lassen, und ab geht die Luzie. Direkt und ohne jeglichen Schlupf. Akustisch übrigens sehr eindrucksvoll, bei den Gangwechseln mit dem Direktschaltgetriebe feuert eine Salve aus dem für die Audi S-Modelle üblichen Vierrohr-Auspuff.
Langeweile kam beim Audi TTS Test keine auf
Im TTS Roadster sorgt das grundsätzlich neutrale Handling dafür, das auch in der Nutzung derlei Boliden ungeübte Fahrer keine Angst haben müssen: Der neue Audi TTS mit Stoffverdeck folgt exakt und widerspruchslos dem Kursbefehl. Erst durch mutwillig provozierte Umstände lässt sich der Audi Sportwagen aus dem Konzept bringen und untersteuert. Mit flottem Gegenlenken ist der Weg der Tugend jedoch schnell wieder erreicht.
Praktisch ist der TTS Roadster nicht. Gut so!
Kritik offenbart der Audi TTS Fahrbericht keine. Klar, 280 Liter Kofferraumvolumen sind bei offenem wie geschlossenem Dach nicht viel, und die prüfende Seitenblick wird durch die breiten C-Säule bei ausgefahrenem Verdeck enorm erschwert. Na und? Wer den Wind im Haar spüren will, muss nun mal irgendwo Abstriche machen. Nutzwert dürfte im Lastenheft vom Audi Roadster ohnehin neben-, Endorphinausstoß indes hauptsächlich gewesen sein.
Abschließend die Eindrücke einiger Kollegen: