4 Türen

Dass Fiat Kleinwagen und sonst nichts mehr baut, stimmt nicht – ab 2016 rollt der neue Fiat Tipo in den Handel



Anders als der kompakte Fiat Tipo, der von 1988 bis 1995 mit Schrägheck im Angebot war, wartet der neue Tipo mit Stufenheck auf. Nicht unbedingt üblich für die Kompaktklasse, aber

Audi A3 Limousine, BMW 2er und Mercedes CLA zeigen genau wie Seat Toledo und Skoda Rapid, dass ein Markt hierfür vorhanden ist. Auch wenn man vermuten könnte, dass der neue Fiat Tipo ein umgelabelter Dodge Dart ist, der wiederum auf der Alfa Romeo Giulietta basiert, handelt es sich um ein komplett neu entworfenes, viertüriges Modell, das von Anfang an als Stufenhecklimousine konzipiert wurde. Das „Born to be Sedan“-Konzept wurde durchaus harmonisch in italienischem Chic umgesetzt, um Individualität und Stil zu sicherzustellen, ohne die Funktionalität zu schmälern.



Fiat Tipo 2016 mit vier Motoren lieferbar

Der daraus resultierenden Tipo mit 264 cm Radstand, 453 cm Länge 179 cm breite und 150 cm Höhe sowie 510 Liter Kofferraumvolumen stellt einen praktischen Pkw mit ansprechendem Preis/Leistungs-Verhältnis dar - die zentrale Komponente im Feld der funktionalen Fiat Modelle. Bestückt wird der Fiat Tipo 2016 „mit allem, was Kunden wirklich wertschätzen, mit einer einfachen Modellstruktur und einem transparenten Angebot.“ Hierzulande werden die Fiat Händler den neuen Tipo mit zuverlässigen, leistungsstarken und ökonomischen Triebwerken offerieren: Zur Wahl stehen zwei MultiJet II-Turbodieseln und zwei Benzinern, mit Handschaltung oder Automatik und einer Leistungsspanne von 95 bis 120 PS.



Der Fiat Tipo Preis dürfte gefallen

Innen wirkt der Fiat Tipo ziemlich gefällig, allein die Klimasteuerung könnte etwas eleganter integriert sein. Die umfassende Serienaustattung lässt sich mit dem Uconnect System einschließlich eines 5,0-Zoll-Touchscreens, Bluetooth, Audio Streaming, SMS-Vorlesefunktion, Sprachbefehlen, AUX- and USB-Ports mit iPod Integration und Multifunktionslenkrad aufwerten. Auf Wunsch gibt’s für den Tipo ferner eine Rückfahrkamera und TomTom Navigation. In der Türkei starten die Preise bei umgerechnet rund 15.000 Euro für den 1.4-l-Benziner in Easy-Linie mit Klimaanlage, elektrischen Fensterhebern und Außenspiegeln und Uconnect. Der 120-PS-Selbstzünder im gehobenen Lounge-Trimm liegt bei 21.400 Euro.



Der Tipo heißt nicht überall so

Dass der Fiat Kompaktwagen in allen Ländern Europas, des nahen Ostens und Afrikas Tipo heißen wird, ist wenig verwunderlich: Den Name Tipo setzte Fiat ob seiner Symbolkraft seit den frühesten Tagen des Unternehmens ein und feiert nun sein Comeback auf einem globalen Modell. Nur in der Türkei gibt’s keinen Fiat Tipo – dort war der Vorgänger namens Ægea so erfolgreich, dass die Bezeichnung beibehalten wird. Entwickelt wurde die Limousine der Türkei zusammen mit Tofaş R&D, gefertigt im Tofaş-Werk im türkischen Bursa. Zudem huldigt der Projektname Ægea dem Land, das für FCA seit langem strategisch wichtig war, wie das 1968 zwischen der damaligen Fiat Group und Koç Holding geschlossene Joint Venture zeigt.

Bilder: © 2014 Fiat Chrysler Automobiles N.V.

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