2 Türen

SS wie Super Sport. Sensationelle Performance bot dieser 1966er Chevrolet Impala SS nur bei entsprechender Motorisierung. Aber flott sah das Impala Sport Coupe ohne B-Säulen allemal aus.

Das Impala SS Coupé gefiel durch den Verzicht auf B-Säulen ©autorild.de

Vom 1965er Impala hob sich der 66er optisch durch einen geringfügig anderen Grill und breite einteilige anstelle je dreier Rückleuchten pro Seite ab. Ferner war der 409 V8 Big Block Geschichte,

Toptriebwerk war nur der 427 cui mit 390 oder 425 PS. Daneben boten die Chevy Händler den 396er Big Block mit 325 PS und den 327 cui Small Block mit 275 PS sowie noch kleinere Geizkragen-Aggregate an. Der 327er befeuert auch vorliegenden Chevrolet Oldtimer. Je nachdem, ob der Kunde das Dreigang-Seriengetriebe, eine Viergang-Schaltung oder die Zweistufen-Automatik Powerglide geordert hatte, sorgten die 481 Nm Drehmoment für Beschleunigungswerte zwischen 9,7 und 8,4 Sekunden für den Spurt von 0 auf 100 km/h.

Der 327er war der größere der beiden Small Blocks im Chevrolet Oldtimer ©autorild.de

SS-Annehmlichkeiten für den Chevrolet Oldtimer

Wer einen Chevrolet Impala SS orderte, bekam anders als beim Chevelle SS 396 des gleichen Jahrgangs nur gegen Aufpreis einen kräftigen Motor. Stets an Bord eines Impala Cabrio oder Coupé brachte das SS-Paket neben vollflächigen Radkappen eine Vollvinyl-Ausstattung, vordere Einzelsitze, einen mit Teppichen ausgeschlagen und beleuchteten Fußraum sowie eine Mittelkonsole mit Ascher. Wer sich leisten konnte, den Impala Preis weiter zu steigern, konnte etwa getönte  Scheiben, elektrischer Fahrersitzverstellung, Sperrdifferential, Weißwandreifen, Vinyldach oder auch Kopfstützen bestellen. Ein verstellbares Lenkrad, elektrische Fensterheber, verschiedene Radios und die Klimalage vermochten den Komfort noch weiter zu steigern.

Der Kühlergrill vom 1966er Impala ähnelt dem des Vorgängers stark ©autorild.de

Erste Sicherheitsbemühungen beim Chevrolet Impala SS

Beim Impala SS, der mit 542 cm Länge bei 303 cm Radstand, 202 cm Breite und 138 Höhe die allermeisten übrigen Chevrolet Modelle überragte, betonte die Broschüre im 1966er Jahrgang aber nicht nur den Fahrspaß, sondern speziell die acht serienmäßigen Sicherheitsfeatures.  Diese umfassten farblich ans Interieur angepasste Beckengurte, Polsterungen an Armaturenbrett und Sonnenblenden, Außen- und Innenspiegel, Rückfahrscheinwerfer, Scheibenwischer mit zwei Geschwindigkeiten sowie eine Scheibenwaschanlage. Ein guter Anfang, aber sinnvoller wäre es gewesen, bei Chevrolet Impala SS und Co. Kopfstützen, Bremskraftverstärker und vielleicht auch Scheibenbremsen gleich mit in die Serie aufzunehmen.

Ja, Chevrolet verstand was von ansprechender Dachgestaltung ©autorild.de

Geräumig ist der Impala SS allemal

Dass Chevrolet die hinteren Blattfedern hatte gegen Spiralfedern getauscht, war ebenfalls ein sinnvoller Schritt, der Griff zum für V8-Chevys erhältlichen Fahrwerksupgrade mit steiferen Federn und Dämpfern, Front- und Heckstabilisator sowie breiteren Rädern ein kluger. Denn Chevrolet brüstete sich damit, die obere Dämpferaufhängung noch weicher gestaltet zu haben. Angesichts dessen tut der Fahrer dieses in Aztec Bronze gespritzten Chevrolet Coupes womöglich besser daran, es bedächtig angehen zu lassen. Und als Reisewagen eignet sich der Impala SS mit fünf Sitzplätzen und je nach Herstellerangabe oder SAE-Messung 813 respektive 490 Liter fassenden Kofferraum ja auch bestens.
Der Chevrolet Impala SS richtete sich an eine besser situierte Kundschaft ©autorild.de 

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