2 Türen

1975 löste der Opel Manta B den erfolgreichen Manta A ab. Wie gehabt gab es zunächst weiterhin nur eine Karosserieform. Doch sollte bald ein weiteres Opel Coupé auf Ascona B-Basis kommen.

Die 13 Produktionsjahre vom Manta B toppt keines der Opel-Modelle ©autorild.de

Den Verantwortlichen gefiel das Fastback am Opel Monza so gut,

dass es auch dem Manta B spendiert wurde. So rauschte der Opel Manta CC – steht für Combi-Coupé – ab Oktober 1978 als zusätzliche Modellversion in die Showrooms. Sein Erkennungszeichen war die große, am Dach angeschlagene Heckklappe, die es in ganz ähnlicher Form auch beim verwandten Vauxhall Cavalier Sports Hatch und beim Mitbewerber Toyota Celica Liftback gab. Die Opel Händler boten das Combi-Coupé mit den gleichen Ausstattungen und Motoren an wie den Stufenheck-Manta. Der CC war jeweils um 450 DM teurer als die entsprechende Stufenheck-Ausführung. War das der Fehler? Denn bei 557.940 bis August 1988 gebauten Sportcoupés entfielen lediglich 95.116 auf den Manta CC.

Der Opel Manta CC wurde in 95.116 Einheiten gebaut ©autorild.de

Kleine Modellpflege für den Opel Oldtimer 

Natürlich machte der Opel Manta CC auch jede Modellpflege mit. Im Frühjahr 1980 gab es zum Beispiel schwarze, kunststoffummantelte Stoßstangen, mit denen sich die neuen Opel Modelle leicht von ihren Vorgängern mit Chromstoßstangen abhoben. Die exponierten Opel Teile finden sich auch an unserem Manta-Fotomodell, das zu dieser bis Mai 1982 gebauten Serie gehört. Denn anschließend trug der Opel Sportwagen neben einer Front mit vier statt zwei Luftschlitzen auch eine Spoilerschürze im Stile des Manta 400 in Wagenfarbe, ebenso einen Kunststoffstoßfänger am Heck. Die Gehäuse der Heckleuchten trugen nun Schwarz anstelle von Braun. Von alledem hat vorliegender Opel Oldtimer nichts an Bord, dafür aber reichlich Rost an so ziemlich jedem Blech.  

Die neu gestaltete Heckpartie brachte den Tank an den Unterboden vom Manta CC ©autorild.de

Berti hätte am Opel Manta CC seine Freude gehabt

Was sagte die Werbung zum Opel Oldtimer? „Wenn Sie besonders sportlich fahren wollen und mit einem Brutto-Kofferraumvolumen von immerhin 490 l gut auskommen, dann ist der Manta das Auto ihrer Wahl. Wenn Sie jedoch oft sperriges Sportgerät wie Wasserski, Angel- oder Tauchausrüstung mitnehmen, dann nehmen Sie den Manta CC. Sein Gepäckrauminhalt bei umgeklappter Rücklehne: 765 l (Brutto), 670 l (nach VDA-Meßmethode).“ Die Serienausstattung umfasste etwa „körpergerechte Vollschaumliegesitze, strapazierfähigen Teppichboden, Stahlgürtelreifen, heizbare Heckscheibe, zwei Rückfahrscheinwerfer.“ Tja. Hätte Berti all das gewusst, hätte er sich zum Schluss von Manta Manta womöglich doch keinen Pampersbomber zulegen wollen. Sondern den bei 252 cm Radstand 438 cm langen, 167 cm breiten und 133 cm hohen Opel Manta CC

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