2 Türen

Als der Ford Capri 1968 herauskam, brachte er Pony Car-Fahrspaß im Taunus-Format. Um den Ford Sportwagen attraktiv zu halten, bekam er fürs 1973er Modelljahr mit großem Erfolg eine Modellpflege. 

Die Powerdome-Haube war vor 1973 den Ford V6-Modellen vorbehalten ©autorild.de

Ab September 1972 rollte das Ford Coupé als Capri ’73 in modernisierter Form mit Breitband- oder Doppelscheinwerfern, Fahrtrichtungsanzeigern in den Stoßstangen und größeren Rückleuchten, neuen Sitzen und bequemerer Fahrwerksauslegung in die Vorführräume. Die Ford V4-Benziner machten 1,3- und 1,6-Liter-Reihenvierzylinder aus dem Taunus Platz, und die deutschen Ford Händler boten nun auch

den britischen 3.0 Essex V6 an. Die Kunden sprangen drauf an, sodass 1973 mit 233.000 Verkäufen zum erfolgreichsten Jahr der Baureihe avancierte. Im August 1973 wurde der einmillionste Ford Capri gebaut, bis Ende 1973 liefen vom Capri I inklusive Capri ’73 in Deutschland rund 784.000 Einheiten vom Band. Davon brachten die hiesigen Ford Autohäuser 244.000 Exemplare an den Mann.

Die Lufteinlässe an der Capri-Flanke sollten einen Mittelmotor suggerieren ©autorild.de

Mit dem Ford Capri auf großer Fahrt 

Vorliegender Ford Oldtimer gehört angesichts der Blinker klar zu den Facelift-Modellen, was das 1600-Emblem auf dem Kotflügel weiter unterstreicht. Jener Ford Taunus R4 unter der einst den V6-Versionen vorbehaltenen Powerdome-Haube mobilisierte bei 5.500 Umdrehungen 72 PS und bei 2.700 Touren 117 Nm Drehmoment. Damit war der mit einer Viergang-Handschaltung versehene Ford Capri 1600 gut für 158 Sachen Spitze und sprintete von 0 auf 100 in 15,3 Sekunden. Danks eines Leergewichts von 965 kg erlaubte der 48-Liter-Tank Capri-Eignern ordentliche Reichweiten – durch den Fallstromvergaser flossen im Schnitt 9,1 Liter Super. In Verbindung mit dem 355 Liter fassenden Kofferraum und der Rückbank punktete der bei 256 cm Radstand 431 cm lange, 165 cm breite und 133 cm hohe Ford damit als exzellenter Reisewagen. 

Die RS-Felgen des Capri waren beliebtes Ford-Zubehör ©autorild.de

Individualisierungen für den Ford Oldtimer

Auf großer Fahrt wurde auch das Fahrwerk des Ford Capri mit vorderen McPherson Federbeinen und hinterer Starrachse an Längsblattfedern nicht überfordert. Hinter den serienmäßigen 165 SR 13 Reifen auf  5x13-Zoll-Felgen versteckten sich vorn 25 cm-Bremsscheiben und hinten 23-cm Trommeln. Auf der Piste brillierte der Ford Oldtimer nach diversen Detailverbesserungen ebenfalls, und das scheint der Eigner dieses mit Ford RS-Felgen und Schalensitzen aufgemöbelten Capri nicht vergessen zu haben. Auch der Erstbesitzer gab sich nicht mit dem Serientrimm zufrieden und orderte einen zweiten Außenspiegel sowie das schwarze Vinyldach. Wünschen wir 

Sebring-Rot steht dem Ford Oldtimer ausgezeichnet ©autorild.de

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